Von Christoph Kaaden
Von der Häufung gleichgearteter Behandlungen innerhalb kurzer Zeitabstände habe ich in der Vergangenheit hier, hier oder hier berichtet.
Insbesondere in dieser Woche erfasst uns die Frontzahn-“Welle”. Ich werde in zukünftigen Beiträgen über die genauen Hintergründe der einzelnen klinischen Fälle berichten.
Hier also schon mal die 10 (!) Situation die wir in dieser Woche behandelt bzw. erstuntersucht haben in der Reihenfolge, wie diese bei uns “stattfanden”.

Leider entwickelte der Zahn kurz nach Eingliederung der definitiven Krone eine Fistel…

Wir führten nach eingehender Beratung der Patientin (ärztliche Kollegin) eine Revision durch. U.a. Corona-bedingt verzögerte sich der Abschluss der Behandlung erheblich.
Positiv zu vermerken ist, dass der lange Zeitraum der Behandlungspause dazu geführt hat, dass bereits eine klare Heilungstedenz erkennbar ist…

Bei dem zweiten Patienten am Montag handelt es sich um den 10-jährigen Carlos.
Hier der sehr umfassende Arztbericht der Überweiserpraxis



Fall III des Montags war der Behandlungsbeginn einer Revision bei Zustand nach endodontischer Vorbehandlung und Resektion

Als klinisch etwas “tricky” gestaltete sich die Entfernung des “unorthodox” eingebrachten Glasfaserstiftes.
Der “Durchbruch” gelang mittels diamantiertem Ultraschallansatz der schliesslich zu einer Lockerung des adhäsiven Verbunds führte.

Die nächste Patientin war ein 19-jähriges Mädel, dass vor zwei Jahren beim Skifahren ein Frontzahntrauma erlitten hatte.
Klinischer imponierte mittlerweile eine deutliche Verfärbung die sich auch bei der Trepanation des Dentins deutlich präsentierte…

Die nächste 26-jährige Patientin konnte sich an kein Trauma in der jüngeren Vergangenheit erinnern…
während die Nachbarzähne eindeutlich vital reagierten zeigte Zahn 31 alle klinisch-radiologischen Zeichen eine Nekrose mit apikaler Pathologie…

Bei dem nachfolgenden 67-jährigen Patienten stellte sich die Situation aufgrund seiner Vorerkrankungen (metastasierendes Prostata-CA mit geplanter Bisphosponat-Therapie) als etwas komplizierter dar.
Eine Entfernung weiterer Zähne soll unbedingt vermieden werden…


Als nächstes in der Woche stand die Behandlung eines 12-jährigen Jungen an, bei dessem Eckzahn eine ungewöhnliche Resorption evident geworden war. Klinisch und radiologisch hätte ich diese eigentlich als primär extern eingestuft… obgleich die “Eintrittspforte” inzisal zu liegen schien…


Bei dem Eckzahn dieser 66-jährigen Patientin gelang es dem Zuweiser nicht das Kanalsystem aufzufinden…

Bevor es zu einer Perforation kam überwies er die Patientin zu uns…

Fall Nummer neun ist wieder ein Traumafall.

Leider ist die Prognose der unphysiologisch gelagerten Zähne nicht optimal…
Und auch in dem 10. Fall war eine traumatische Verletzungini Form einer unkomplizierten Kronenfraktur der Grund für eine anstehende Behandlung…


Demnächst berichte ich Ihnen also weiter von dieser Frontzahn-“Welle”…
stay tuned…