Kurz berichtet – Apikale Aufhellung – ausgeheilt nach Zirkonstift-Revision

Von Christoph Kaaden

Vor gut einem Jahr stellte sich der damals 33-jährige Patient erstmals bei uns vor. Eine Woche zuvor hatte er einen submukösen Abszess ausgehend von Zahn 11 entwickelt. Dieser war mittels Inzision und Antibiose alio loco therapiert worden.

Die weitere Anamnese ergab, dass der junge Mann im Jahr 2003 ein Frontzahntrauma (genaue Diagnose unklar) erlitten hatte. In der weiteren Folge musste daraufhin eine endodontische Behandlung durchgeführt werden.

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Präoperative Röntgenaufnahme (alio loco) zeigt eine apikale Parodontitis an Zahn 11   

Klinisch stellte sich die Situation von palatinal so dar:

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Blick auf palatinale Kavität mit exponiertem Zirkonstift

In zwei Terminen erfolgte von uns  eine Revisionsbehandlung (Dauer 2x1h).

Die Apikalregion wurde aufgrund eines entsprechenden Durchmessers (> ISO 060) mittels MTA verschlossen; anschliessend folgten das Backfill mit Guttapercha & Sealer sowie  die adhäsive Befestigung eines Glasfaserstiftes mit Verschluss der Zugangskavität.

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Post-OP Aufnahme

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Post-OP

Ein Jahr nach Abschluss der Behandlung sieht es so aus, als wäre die Therapie erfolgreich gewesen:

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Ein Jahr post-op

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Prä- vs. ein Jahr post-op

 

3 Gedanken zu „Kurz berichtet – Apikale Aufhellung – ausgeheilt nach Zirkonstift-Revision

  1. Hi Oli.

    Leider war der Stift adhäsiv eingesetzt. Habe also Munce, Endo-Explorer-Instrumente und US Ansätze genommen. Habe leider zT etwas mehr Substanz “geopfert” als erhofft…
    vgc

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