Bluephase – LED – Lampe – die Fehlersuche geht weiter

von Hans – Willi Herrmann

Letzte Woche kam die Bluephase – LED Polymerisationslampe aus der Reparatur von Ivoclar – Vivadent zurück.
Und zeigte prompt den gleichen Fehler wie zuvor.

Vor und über Pfingsten war die Praxis zu, es gab also keine Möglichkeit, die Lampe zu testen.
Gestern dann wieder der erste Arbeitstag.

Wenig Einsatz für die Lampe an diesem Tag, aber ohne Probleme.

Heute morgen dann wieder die gleiche Fehlermeldung.

Akku leer.

Die Lampe funktioniert wieder nicht.

Auf der Ladestattion jedoch wieder sofort die Anzeige „Akku geladen“.

Erneuter Anruf bei Ivoclar – Vivadent, Telefonnummer und Name des Technikers kann ich mittlerweile  auswendig.

Die Lampe wird nun wieder abgeholt und erneut überprüft.

Bluephase – Lampe von der Reparatur zurück

von Hans – Willi Herrmann

Unsere Bluephase – Lampe ist gestern aus der Reparatur zurückgekommen.
Über Nacht hing das Gerät an der Ladestation.
Ununterbrochen.

Saft sollte also genug drauf sein.
Der erste Patient heute morgen.
Der erste Einsatz der Lampe.

Sie geht … nicht. 
Es ist nicht  zu glauben. Sie tut keinen Mukser.
Nicht mal eine Akku – Fehleranzeige.
Nothing.

Ich bin sehr sehr traurig.

Auf dem Reparaturschein steht eine Telefonnummer der Reparaturstelle.
Ich rufe an.

Zunächst die üblichen Fragen.

„Haben Sie…“. 
Ich habe.

„Und haben Sie auch…“. Hab ich.

Kann nicht sein, so die Antwort.
Bei uns war alles einwandfrei. 
Lampe okay, Kontakt Basisstation ausgetauscht, Akku neu kalibriert.

Letztendlich bleibt als verwertbare Aussage übrig. 
Bei dem verwendeten Akku (der von der Ladestation als vollständig geladen angezeigt wird) gibt es, so der Servicetechniker, eine „Schutzfunktion“.

Sollte der Akku nicht funktionieren, dann solle ich ihn aus der Lampe nehmen, ihn ohne Lampe in die Station stellen und 5 Minuten laden lassen. Dann sollte der Akku wieder aktiviert sein.

Was ich aber in dieser Zeit mit dem Patienten machen soll, das konnte mir der Techniker auch nicht sagen.

Soll ich die Sache mit der Schutzfunktion glauben ?
Oder ist das eine Story für besonders dämliche Kunden ? Ich tendiere zu dieser Option, aber egal, ich nehme den Akku aus der Lampe, stecke ihn kurz in die Basisstation, nehme ihn wieder weg und stecke ihn zurück in die Lampe.

Die Lampe geht.

Wie lange ? Wir werden sehen. Am Dienstag nach Pfingsten bin ich wieder in der Praxis.

Einen Ersatzakku zu verwenden, davon rät der Hersteller im Übrigen ausdrücklich ab, wie das der reparierten Lampe mitgegebene Beiblatt mit Tipps zur Pflege und Wartung der Lampe ausweist.

Qualitätsprobleme ?

von Olaf Löffler

Nachdem  bereits  im Blog in “Ein Quantum Trost” über Qualitätsprobleme bei LED – Polymerisationslampen berichtet wurde, soll nicht unerwähnt bleiben, daß auch Produkte anderer Hersteller  unerwartete Qualitätsmängel zeigen.

Kerr – ein großer Name in der Zahnmedizin.
Ein Unternehmen, mit dem man vorbehaltslos höchste Qualität verbindet.
Die Polymerisationslampe “Demi” eines der forschrittlichsten Produkte im  Bereich Polymerisationslampen, wenn man der Herstellerbeschreibung glauben darf, ist seit dem Besuch einer Dentalmesse in unserer Praxis im Einsatz.

Das Gerät zeigt sich sehr handlich und flexibel.
Der Akku erscheint unverwüstlich und es gab keine Probleme in der Funktion.
Nach wenigen Monaten beobachteten wir im Gehäuse des Gerätes kleine Risse.
Diese wurden zusehends größer. Deshalb reklamierten wir die Lampe und baten unser Dentaldepot um Austausch.
Dies wurde anstandslos gemacht.

Nachdem wir die zweite Lampe einige Zeit eingesetzt hatten,  trat dieses Problem wieder auf.
Betroffen waren die gleichen Bereiche des Griffs und Bedienfeldes.
Offensichtlich ist die Qualität des Gehäuses nicht adäquat zur ausgelobten Produktbeschreibung. Es kann sich kaum um ein weiteres Montagsgerät handeln, da ein diesbezüglicher Zufall doch zu groß wäre.

Der Einsatz einer Polymerisationslampe erfolgt in unserer Praxis seit Jahrzehnten.
Keine der Lampen war jemals zu Boden gefallen oder wurde unsachgemäß eingesetzt und erlitt dadurch Schaden.
So hielt es sich auch mit den beiden Kerr – Lampen.

Ein Kollege schwört heute noch auf seine viele Jahre alte Kerr Demetron 401.
Ja, früher war alles noch viel besser.

Bluephase Lampe Reparatur – Update

von Hans – Willi Herrmann

Wer schon länger hier mitliest, weiss, dass unsere Bluephase LED Poymerisationslampe schon des öfteren defekt war.
Was man bei einem so hochpreisigen Produkt, welches zudem in James Bond-Manier beworben wurde, nicht erwarten würde.

Vor Weihnachten war die Lampe wieder einmal zur Reparatur bei Ivoclar.

Die Reparatur war kostenlos, auf Kulanz.

Die Lampe kam zurück und funktionierte.
Aber nie lange.

Tag für Tag gab die Lampe nach kurzer Zeit (und vor allem immer unerwartet) den Geist auf.

Akku leer.

Wir wechselten die Akkus fortwährend, während der eine in der Lampe war, lud der andere.
Ohne nachhaltigen Erfolg.

Teilweise gab die Lampe schon bei der 2. oder 3. Behandlung des jeweiligen Tages den Geist auf, selbst wenn der Akku das ganze Wochenende geladen hatte.

Ein neuer Akku wurde gekauft.

96 Euro + MWS.
Der Fehler blieb.

Darufhin haben wir die Lampe wieder zur Reparatur gegeben.
Gestern kam der Kostenvoranschlag.
Knapp 100 Euro für das Wechseln eines Batteriekontaktes.

Mal schauen, wie sich die Lampe nach der Mutter aller Reparaturen  nun schlägt.

Weihnachts – Happy End ?

von Hans – Willi Herrmann

Vor 2 Tagen habe ich einen Anruf eines Vivadent – Mitarbeiters bekommen.
Sehr höflich. Professionell.

Er war von dem Aussendienstmitarbeiter unseres Dental- Depots, Herrn Uwe Bauer von Grill und Grill Frankfurt, gebeten worden, sich mit uns in Verbindung zu setzen.

Nachdem ich ihm geschildert hatte, welchen Fehler unsere Bluephase- Lampe aufwies, ihm die Seriennummer unseres Gerät genannt hatte und zusagte, ihm die Fehlerbeschreibung des Depots  zuzufaxen, bot er an, den Vorgang zu prüfen.

Gestern kam der Anruf, Vivadent werde die Lampe kulanterweise kostenfrei reparieren.

Dies alles geschah wohlgemerkt, bevor der „Ein Quantum Trost“ – Beitrag erschienen war.
Wir können dies also als lobenswerten Service der Firma Vivadent, dem Kunden gegenüber,  verbuchen.
Und wünschen uns, dass alle Firmen im Dentalmarkt so verfahren würden. Denn leider ist eine solche Vorgehensweise sehr selten geworden.