Kontakt gewünscht.

von Olaf Löffler

Über Matritzensysteme wurde bereits vielfach hier geschrieben.
Die größte Herausforderung stellen häufig funktionierende Kontaktpunkte dar. In einem kleinen Video haben wir unser Vorgehen im Rahmen der präendodotischen Füllung versucht darzustellen. Wir nutzen dazu eine Schalentechnik mit Flowmaterialien. Aber schauen Sie selbst.

Mal wieder ein Ärgernis

Von Bodald Necker

es wurde hier, hier und hier schon über Teilmatrizensysteme berichtet. Die Teilmatrizen selbst sind mehr oder weniger austauschbar, die Unterschiede sind hier eher gering. Bei den Spannringen gibt es jedoch große Unterschiede. Die universellsten Sspannringe sind in meinen Augen die V3 Ringe von Trio dent.

Wie auch andere Spannringe, können auch diese nicht ewig halten. Normalerweise verlieren Spannringe ihre Spannung und werden ausgemustert. Dass der V3 Ring bricht, und das auch noch ausgerechnet beim Aufsetzen im Mund des Patienten bricht, ist äußerst ärgerlich und für den Patienten auch schmerzhaft .

Schade.

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wieder mal Garrison (4)

von Christian Danzl

Dass die Garrison 3-D Spannringe für die 3D-Matritzen gut sind, um große Defekte im Approximalraum sauber  und einfach zu rekonstruieren, wurde hier schon beschrieben.
Dass sie das Standard Hygieneverfahren in einer Zahnarztpraxis nicht lange aushalten, auch.

Da mir die Spannringe, nachdem sich die elastischen Kunststoffteile verabschiedet haben, zu schade waren zum Wegwerfen, habe ich sie modifiziert. Die harte Retention für das weiche Kunststoffteil habe ich weggefräst und die Kanten geglättet. Die vorher sehr gute Adaption der Matritze ist nicht mehr 100%ig gewährleistet, aber immer noch besser als mit den Standard-Ringen. Und jetzt definitiv zu schade zum Wegwerfen.

Garrison, die Zweite

von Christian Danzl

Über das Garrison Teilmatritzensystem wurde an dieser Stelle schon berichtet. Über die Vorteile und auch über die Nachteile. Ein erwarteter Nachteil hat sich jetzt bewahrheitet: Zu schneller Verschleiss.

Die aufwändigen Spannringe (grau-orange) mit denen man wunderbar große Defekte im Approximalbereich wieder herstellen kann, sind doch stark dem Verschleiss unterworfen. So hielt doch die Verbindung zwischen dem harten (Kunststoff) und dem weichen (Isopren? Silikon?) Anteil des Arbeitsendes nur eine sehr begrenzte Anzahl von Einsätzen aus. Man kann sie trotz des Verlustes des weichen Teiles einsetzen, aber mit schlechterem Ergebnis. Schade.

Vielleicht bessert ja der Hersteller nach.

Teilmatritzen – Update

von Oscar von Stetten

Auf der stetigen Suche nach Detaillösungen für schwierige Situationen fiel mir der neue Ultradent – Katalog in die Hand. Dort fand ich, neben anderen sehr nützlichen Dingen, diese Teilmatrizen mit einem breiteren „Zünglein“ apikal. 

Das kommt mir in manchen Situationen sehr gelegen, wenn der Zahn approximal einen sehr breiten und tiefen Defekt hat. Die Matrizen von ContactMatrix sind da oft erst nach dem Individualisieren gut zu gebrauchen.  Die Matrizen sind steifer als die ContactMatrix, was zum Verdrängen von Kofferdam oder Gingiva bei tiefen Defekten durchaus von Vorteil sein kann.

 

Teilmatrize Ultradent

Herr der Ringe

von Christian Danzl

Um bei Kompositfüllungen einen ordentlichen Approximalkontakt herzustellen, haben sich bei mir in der Praxis Teilmatritzen bewährt. Ich verwende das System von Garrison, weil es mir aufgrund der zierlichen „Füße“ am besten gefallen hat.

Es war aber bisweilen umständlich, wenn die kleinen Füße in Leere gegriffen haben, z.B. wenn die Kavität approximal weit offen, und der Zahn stark zerstört war. Ein klassischer Fall hierfür sind Zähne, die zur endodontischen Behandlung aufgebaut werden sollen. Dann ist die Wiederherstellung der Zahnform  und eines Kontaktpunktes mit viel Aufwand verbunden.

Hier sind andere Systeme vielleicht im Vorteil.

Jetzt gibt es im Garrison – Systemangebot einen Ring, der schon einen Approximalbereich vorgibt und die Teilmatritze auch in kniffligeren Fällen bei ausgedehnteren aproximalen Defekten  in die passende Form bringt. Die Füße sind mit Kunststoff und Silikon ausgeformt. 
Zur Papille hin sind die Füße hohl, um Platz für einen Interdentalkeil zu lassen. 

Mein Fazit – Die Herstellung eines strammen, anatomisch ausgeformten Kontaktpunktes in besagten Problemfällen geht mir nun leichter von der Hand.

Wie lange allerdings dieser Kunststoff-Silikon-Verbund im Praxisalltag hält, wird sich zeigen.

Und – mit knapp 90,- € für zwei Ringe sind diese allerdings nicht im Sonderangebots – Regal zu finden.

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3 Ringe

20081216-22511

3-D Ring

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"Füsse" aus Kunststoff-Silikon-Verbund

auf einem Frasacomodell

auf einem Frasacomodell

im Patientenmund

im Patientenmund