2 mal hoch, 2 mal runter

von Hans – Willi Herrmann

von Hans – Willi Herrmann

Auf und ab ging es in den letzten beiden Tagen.
Gute und schlechte Nachrichten wechselten sich fortwährend ab.
Schlechte Nachricht: Meine LED Lampe hat leider nicht, wie erhofft, bis zu den Herbstferien  durchgehalten.
Ich gehe davon aus, dass ein Kabelbruch für die immer häufiger auftauchenden Lichtaussetzer verantwortlich zu sein scheint.
An ein Arbeiten war zuletzt nicht mehr zu denken.
Gut, dass ich eine Mail an Sigma Dental geschickt hatte und ein Leihgerät bereits unterwegs war.
Es traf heute ein, so dass ich heute wieder mit Licht arbeiten konnte.
Eine weitere gute Nachricht war, dass von Jörg und Sohn der Prototyp eines neuen Armlehnstuhles zum Testen in die Praxis geliefert wurde.
Der Stuhl – eine Synthese aus unserem Stuhl und den volljustierbaren Armlehnen des OP -Stuhles.
Die schlechte Nachricht: Massiver Transportschaden.
Zwei Halteschrauben massiv zertrümmert und eine Armlehne “Uri Geller” – like stark verbogen.
Die zerstörten Halteschrauben habe ich gegen welche von unseren Stühlen ausgetauscht und die Armlehne geradegebogen.
So konnte ich doch noch heute den neuen Stuhl ausprobieren.
Leider sind die Armlehnen per se ein Stück zu hoch. Zwar nur wenige Zentimeter, aber hier muss nachgebessert werden vom Hersteller, was vermutlich mit einem Distanzstück relativ einfach zu erreichen ist.

Jörg und Sohn Coburg Medicalift + OP Armstützen 2016 – Ein Fazit

von Hans – Willi Herrmann

Seit ein paar Tagen ist der Jörg und Sohn Medicalift –  Stuhl, der mir nach der IDS zum Ausprobieren zur Verfügung gestellt wurde, wieder zurück zum Hersteller.

Wie habe ich damit gearbeitet ?

Der Medicalift verleiht dem Behandler ein Höchstmaß an Stabilität und Kontrolle, die Arbeitsbewegungen betreffend. Hat man sich erst einmal auf den Stuhl eingeschossen, dann ist dieser Zugewinn an Stabilität feststellbar.
Man empfindet dies, unabhängig davon, inwieweit sich dies konkret im Sinne der EBD  in einer Qualitätssteigerung niederschlagen kann, als positiv.

Die Einstellmöglichkeiten der Armlehnen sind extrem vielzeitig und dank Kugelgelenken und großformatiger Drehschraube in Sekundenschnelle präzise und stabil fixiert. Man kann so jeden Patienten und jede Behandlung optimal adaptieren und voreinstellen.

Was sind die Nachteile ?

Keine mit denen man nicht leben, sich nicht arrangieren könnte: Der Stuhl ist eine Wuchtbrumme.
Man muss als Aussenstehender mehr als bei den anderen Stühlen darauf achten, nicht mit dem Stuhl zu kollidieren.

Auch der Behandler muss vorsichtiger sein. Die ausladenden Armlehnen können, bei unbedachten Bewegungen, je nach Lagerung des Patienten,  diesen am Kopf oder der Schulter berühren.

Hier mein Fazit:
Man kann gut ohne den Medicalift ihn auskommen, wenn man wie wir die “normalen Jörg und Sohn” – Mikroskop –  Stühle hat.
Und wenn man nicht mit dem Dentalmikroskop arbeitet.
Aber hätte ich noch keine Mikroskop -Stühle, ich hätte  zumindest einen Medicalift gekauft.
Bei der Präparation und der Exkavation bringt der Medicalift einen Zuwachs an Stabilität, der sich, messbar oder nicht, davon bin ich überzeugt, positiv verbuchen wird.
Die vielseitigen Einstellmöglichkeiten, die eine sekundenschnelle Anpassung im Praxisalltag ermöglichen, heben ihn von seinen Mitbewerbern ab.

Wünschen würde ich mir, dass man meine Jörg und Sohn  – Stühle mit den OP Armstützen 2016 nachrüsten könnte.
Ich würde es tun.

Und noch ein Mikroskop – Stuhl…

von Hans – Willi Herrmann

Während des 3. Südtiroler Endodontie – Oktobers in Bozen standen  die beiden nebeneinander.

Der Jadent – Mikroskop Stuhl und sein Pendant von Jörg und Sohn.  
Über beide haben wir an dieser Stelle schon berichtet und beide haben prominente Befürworter wie Gary Carr (Jörg und Sohn) und Michael Arnold (Jadent).

Was der Jadent – Stuhl dem Jörg und Sohn – Stuhl, der in unserer Praxis Behandlern und Assistenz zur Verfügung steht, voraus hat, sind schräg anwinkelbare Armstützen. 

Diese erlauben eine Abstützung des Unterarms über die gesamte Fläche hinweg.
Dies kann beim Arbeiten unter dem Operationsmikroskop von Vorteil sein, weil es auch langes ermüdungsfreies Arbeiten mit lediglich Klasse 1 – und Klasse 2 – Bewegungen erlaubt, während die Armstützen des Jörg und Sohn – Stuhles nur eine  Abstützung des Unterarms in der Waagrechten zulassen. Bewegt man sich ausserhalb dieser Ebene, finden die Arme ihre Abstützung lediglich über die Ellenbogen.
Auch damit lässt sich sehr gut arbeiten, aber vielleicht geht es ja doch noch besser.

Seit ein paar Tagen steht nun ein anderer Stuhl aus der Jörg und Sohn Produkt – Palette in meiner Praxis und der hat genau das, was bisher noch fehlte: In der 3. Ebene justierbare Armlehnen.

Der Stuhl, von meinen Damen liebevoll “das Monster” genannt, angesichts seiner imposanten Erscheinung und seines hohen Gewichts, legt die Messlatte noch einmal höher.

Die Armlehnen lassen sich dank  eines Kugelgelenks nicht nur schrägstellen, sondern auch noch zusätzlich in sich kippen. Eine Drehschraube unter der Armstütze erlaubt darüber hinaus die Verschiebung der Armstütze zusätzlich nach vorn und hinten. Dies ermöglicht in Sekundenschnelle, die Armlehnen vor und zurückzuschieben, ohne die eigentliche Einstellung verändern zu müssen. 
Das ist hilfreich, wenn der Stuhl zum normalen Arbeiten genutzt werden soll.
Die Armlehnen, nach hinten gefahren, erleichtern den schnellen Ein- und Austieg. 

Wie arbeitet es sich nun mit dem “Monster” – Stuhl ?
So gut, dass ich heute, vor die Wahl gestellt,  mich für diesen Stuhl entscheiden würde.
Die zusätzliche Armabstützung ist nicht zwingend notwendig, aber angenehm in bestimmten Arbeitssituationen. Und falls diese nicht benötigt werden, kann man die Armlehnen so adaptieren, dass sie nicht im Weg sind. Die Einstellmöglichkeiten sind extrem vielfältig und die Mechanik funktioniert schnell und arretiert absolut stabil.

Allerdings ist der Zugewinn an Ergonomie nicht so groß, dass ich von nun an mit meinen Jörg und Sohn Stühlen gar nicht mehr arbeiten könnte. Die Verbesserung ist spürbar, aber der Abstand zwischen  den beiden Jörg und Sohn Stühlen ist deutlich geringer  als zu meinem “Schwedenstuhl”. 

Was ich mir wünschen würde: Dass die Armlehmen sich an meine deutlich zierlicheren Arbeitsstühle adaptieren lassen.
Dies liesse sich mit vertretbarem Aufwand bewerkstelligen und vielleicht bewirkt dieser Blogbeitrag, dass Jörg und Sohn dieses Feature in ihr Lieferprogramm aufnehmen.

 

 

 

 


Und noch ein Mikroskopstuhl

von Hans – Willi Herrmann

Es geht ja immer noch ein bisschen besser.

Habe ich vor ein paar Tagen hier den Jörg & Sohn Stuhl lobend erwähnt (wir haben 4 Stück davon), so ist das noch nicht das Ende der Fahnenstange. 

Hier der ERGOsit Stuhl von Jadent.

Im Gegensatz zum Jörg & Sohn Stuhl 2 gravierende Unterschiede: Die Armlehnen sind deutlich länger und sie lassen sich schräg stellen.
Mit diesem Stuhl ist es möglich, mit vollkommen entlasteten Armen (weil abgestützt bis  in unmittelbare Nähe des Behandlungsobjektes) zu arbeiten. Damit gelingt es,  dauerhaft Klasse 1 –  und Klasse 2 – Bewegungen durchzuführen, dass heißt zum Arbeiten brauchen nur die Finger bzw. maximal die Handgelenke bewegt zu werden. Ein sehr präzises und auch auf längere Zeit ermüdungsfreies Arbeiten ist so möglich.

Denn Stuhl gibt es im Übrigen in 3 Sitzvarianten und, wem das knallig Rot des Beispielbildes nicht gefällt, in 12 verschiedenen Farben zur Auswahl.

Viel wichtiger noch, sie sollten die gepolsterte Armvariante wählen (die Original – Lehne war ungepolstert) und sich überlegen, ob sie die kurze  (30 cm) oder die lange (43 cm) Variante bevorzugen.

 

 

stuhl_jadent

Behandlungsstuhl für das Dentalmikroskop

von Hans – Willi Herrmann

In den letzten Wochen habe ich mehrmals Anfragen bekommen, mit welchem Arbeitsstuhl wir am Dentalmikroskop arbeiten. 

Ich würde diese Antwort gerne erschöpfend und präzise beantworten.
Aber Fakt ist, es ist schon zu lange her, dass ich den Stuhl gekauft habe, als dass ich die Bezeichnung wüßte.
Fakt ist aber auch, dass ich auf den Stuhl auf keinen Fall verzichten möchte.
Und meine Assistentin am Dentalmikroskop ebenfalls nicht.

Und wo wir gerade bei Sachen sind, die mit zunehmendem Alter in Vergessenheit geraten.
Ich habe noch deutlich vor der Jahrtausendwende einen Stuhl gekauft, (dessen Namen mir vollends entfallen ist und) der 

a) ebenfalls Armlehnen aufweist, sogar ausziehbare und federgestützte

b) ich glaube aus Skandinavien stammt

c)  mich irgendwie eher an einen Gynäkologen – Praxis erinnert.

Den würde ich NICHT wieder kaufen. 

Was nicht heißt, dass andere damit glänzend zurechtkommen können. Aber für das Arbeiten am Dentalmikroskop ist der Stuhl, ich sach mal, “suboptimal”. Und wer mit dem Jörg & Sohn Stuhl, den wir verwenden, am Dentalmikroskop gearbeitet hat, der will auch alle andere Sachen mit diesem Stuhl behandeln.

Weil die Arme superabgestützt sind und sich so sehr sehr präzise arbeiten lässt. Schon mal versucht, ne 8.0er Naht ohne Abstützung zu entfernen, wenn man gewohnt ist, das die Arme absolut sicher und unverrückbar ruhen ? Ich sehe, wir verstehen uns.

Ach ja, auf der Stuhlunterseite steht im Übrigen Folgendes:

Jörg & Sohn

Modell 11015/2×2014
K20 SDD

Ich hoffe, es hilft weiter.
Zur Sicherheit werde ich bei Gelegenheit noch ein Bild vom Stuhl einstellen, ich hab nur im Moment keins greifbar.
Nur ein Bild des skandinavischen Stuhls, den wir nicht mehr verwenden.
Der sieht so aus…
stuhl_11