The Dentist Of Jaipur

von Hans – Willi Herrmann

Für Alle, die am Montagmorgen in eine Wochenbeginn-Depression zu fallen drohen,  ein Kurzfilm von Falk Peplinski.

Spätestens nach 4 Minuten sollte jeder von uns, sowohl Patient als auch im Gesundheitssystem aktiv Mitwirkender, mit großer  Demut zur Arbeit gehen, angesichts des Umstandes, auf dem richtigen Breiten – und Längengrad geboren worden zu sein.

 

Bewegte Bilder (4)

Von Jörg Schröder

In den vergangenen Wochen wurde an dieser Stelle bereits über erste Erfahrungen in der Videodokumentation mit  FullHD-Camcordern berichtet.

Trotz aller Freude über die schönen Videosequenzen muss ich aber feststellen, dass der benötigte Bearbeitungsaufwand angefangen vom Herunterladen in FullHD-Qualität bis zum fertigen Videoclip trotz der guten Software iMovie09 erheblich ist.

Nutzt man die zur Verfügung stehenden Tools auch nur ansatzweise aus (Bildausschnitt so platzieren, dass die Übergänge ruckelfrei erscheinen, Bearbeiten der Tonspur, Anlegen von Hintergrundmusik, das Herausfiltern der aussagekräftigsten Videosequenzen) dann ist für einen Clip von ca. 4 Minuten Länge mit einer Gesamtbearbeitungsdauer von mindestens 90 – 120 Minuten zu rechnen.

Daher wird in meinen Augen die Fotodokumentation weiterhin ihre Berechtigung haben. Das Einbinden der klinischen Bilder in die Überweiserschreiben oder eine zeitnahe Nachbesprechung der erfolgten Behandlung mit dem Patienten ist problemloser in den Praxisablauf zu integrieren.

Für die zahnärtzliche Fortbildung eröffnet sich jedoch mit dem Medium FullHD-Video eine große neue Welt.

Anstatt ein klinisches Bild wortreich zu erläutern (wie z.B. das Einbringen von MTA auf der Pluggerspitze, das Verdichten mittel steriler Papierspitzen) vermittelt ein Video die zu transportierende Botschaft besser und eleganter. Zudem besteht die Möglichkeit für den Referenten bei vorhandener Internetanbindung auf einen großen Pool von Videos zuzugreifen, ohne dass dafür nennenswerter Speicherplatz benötigt wird. YouTube und ähnliche Plattformen machen es möglich.

Ich bin überzeugt davon, dass dies erst die Spitze des Eisbergs ist, die wir sehen und das Videodokumentation in einigen Jahren einen festen Platz in vielen Praxen haben wird.