Wieder versöhnt

von Bodald Necker

Das erste Mal ist hier beschrieben. Nun hat sich auch der zweite Ring aus dem Triodent V3 Teilmatrizesystem verabschiedet. Gott sei Dank nicht wieder im Mund des Patienten. Aber wieder ohne Vorwarnung.

Mist. Die besten Ringe.

Aber ich hatte was im Hinterkopf von wegen lebenslanger Garantie. War mir aber nicht sicher. Also das Internet bemüht und gesucht, wer die Teile momentan im Vertrieb hat.

Es ist die Fa. Loser in Leverkusen. Also hingeschickt und gewartet.

Aber nicht lange.

Die Woche darauf lagen zwei kostenfrei ausgetauschte Ringe bei mir auf dem Schreibtisch. Bei so einem Service ist der hohe Preis für die Ringe gut zu verschmerzen.

Danke an Triodent und Loser!

wieder mal Separierringe

von Christian Danzl

heute als Allererstes ein Dank an unseren Leser Gregor S., er hat mich hier auf diese Ringe aufmerksam gemacht.
Letzte Woche sind sie gekommen.

Material, Separierring, Spannring

Sie machen einen sehr soliden Eindruck, bauen eine vernünftige Spannung auf. Die Füsse sind gegabelt, so sind sie für einen weiter offenen Approximalraum und Interdentalkeile geeignet.

Bestellt bei GreKo-Dental, Heidelberg.

Artikel-Nummer 1.167.
Jedoch sind leider genau diese Ringe zum Zeitpunkt, als der Artikel geschrieben wird, nicht im Online-Shop erhältlich. Sehr ähnlich scheinen folgende Ringe zu sein:

Delta Clamp, Artikel-Nummer 1.299, die sind dafür aber günstiger.

Hersteller TOR VM, Moskau

Matrizenentfernung

von Christian Danzl

Zur Schaffung eines ordentlichen Approximalkontaktes bei Kompositfüllungen eignen sich Teilmatrizensysteme ganz gut. Ob der Kontakt streng genug ist lässt sich meist beim Entfernen der Matrize erkennen. Wenn die Matrize am Approximalkontakt zwischen den Zähnen festgehalten wird und sich nicht leicht herausziehe lässt, ist der Kontakt gut.
Oft jedoch klebt die Matrize an der Füllung fest und lässt sich nur schwerlich lösen. Besonders gut an der Matrize klebt Komposit, wenn es mit One-Bottle-Systemen, wie Gænial-Bond von GC verklebt wird. Besonders bei Füllungen, die approximal sehr ausgedehnt sind, hält die Matrize besonders gut.
Mit einer starken Pinzette lässt sich die Matrize nicht mehr, auch nachdem man sie an den zugänglichen Stellen mit einem Heidemann-Spatel gelöst hat, herausziehen.
Beim Garrison Matrizen-System wird eine kleine Zange zum Entfernen der Matrizen mitgeliefert. Die Arbeitsenden sind Wolframcarbid belegt. Die Matrizen sie werden gut gehalten, aber durch die ungünstige Form reisst die Matrize oft ab, auch die gelochten Triodent-Matrizen in Verbindung mit der dazugehörigen Pinzette reissen aus.
Flachspitz-Zangen eignen sich auch nur bedingt, bei den grazilen Ausführungen verbiegen sich die Branchen leicht bei anderen Einsätzen. Nicht viel, aber es braucht auch nicht viel, um eine dünne Metallmatrize nicht mehr fest greifen zu können. Die stabileren Ausführungen sind oft zu dick, um weit genug in den Approximalraum zu kommen.

Die bisher beste Lösung ist bei uns der Nadelhalter nach Crile-Wood. Die Matrize wird, mit dem von okklusal kommenden Nadelhalter, gegriffen und der Nadelhalter um seine eigene Achse gedreht.
Somit hat sich bis jetzt jede Matrize beim ersten Versuch problemlos entfernen lassen.

Die antihaftbeschichteten Garrison Composi-Tight Slick Bands Matrizen hab ich noch nicht getestet. Aber auch diese werden sich mit dem Crile-Wood am leichtesten entfernen lassen.

Crile-Wood

Crile-Wood

Triodent V3 – klinische Bilder

von Bodald Necker

Hier gibt es nun die versprochenen klinischen Bilder zum Triodent Teilmatrizensystem.

Der Arbeitbereich ist nicht nass, es ist Bonding. Da ich, wenn Kofferdam liegt, nicht nur den zu rekonstruierenden Zahn, sondern auch die Approximalfläche des Nachbarzahnes mit ätze. So kann ich diesen approximal mit Bond versiegeln.
Danach wird das Bonding aufgetragen und anschliessend die Matrizen angelegt. Somit kommt man auch mit dem Bonding leichter und sicherer in die cervicalen Bereiche der Präpgrenze.

Aktuelles Update vom GNYDM:

Das System ist in den USA auch nicht billiger :-(

Schon wieder Teilmatrizen…

von Christian Danzl

Die Suche geht weiter. Obwohl, diesmal kam ich durch Zufall auf das Matrizensystem, als ich den Katalog von JFM durchgeblättert habe. Dort gibt es das Polydentia Quickmat deluxe.
Die enthaltenen Ringe sind bekannt, sie sind so ähnlich auch bei anderen Herstellern im Angebot und funktionieren gut. Weiterhin enthält das Set Holzkeile in verschiedenen Farben Größen (farblich codiert) und natürlich Teilmatrizen in zwei verschiedenen Größen und Stärken (in 0.04 und 0.025 mm).

Anders bei diesem System ist, dass auf die Füße der Klemmringe rund oder dreieckige „Schuhe“ aufgebracht werden können, um den weit eröffneten approximalen Bereich besser ausformen zu können.

Vorteil der „Schuh-lösung“:
einfach, billig, da keine zusätzlichen Ringe notwendig

Nachteil:
Keil geht da keiner mehr durch, da cervical keine Aussparung vorhanden ist (also wenn man einen braucht, dann vorher legen), und beim Runterdrücken (Nachjustieren) des Ringes nach cervikal rutschen die Schuhe nicht mit Richtung cervikal, sondern gleiten auf dem Fuß des Ringes nach oben und bleiben somit da, wo man sie an Zahn angelegt hat.

Fazit:

Nicht perfekt für alle Bereiche – wie die anderen Systeme auch.

Aber es ist ein preiswertes System, welches fast alle Situationen abdeckt.