Von Bonald Decker
Vor zwei Wochen habe ich hier über die momentan bei uns in der Praxis vorherrschende „Perforationswelle“ berichtet.
Hier ein Update des letzten Falles dieses Berichtes:
Die alio loco angefertigte „Messaufnahme“ ließ mich zunächst nichts Gutes vermuten:
Die von uns (bei solchen Fällen immer vorab) angefertigte Bissflügelaufnahme stimmte mich da schon zuversichtlicher:
Tatsächlich fanden sich intrakoronal „nur“ zwei kleine Perforation…
Erstaunt war ich, an welcher Position der Behandler die Kanaleingänge vermutet hatte. Die Beachtung der Konzentrizitätsregel hätte dieses Malheur wahrscheinlich verhindern können…
Glücklicherweise liessen sich die beiden Verletzungen des Pulpakammerbodens recht problemlos mit MTA reparieren.
Welchen Einfluss der stark ausgedünnte Pulpakammerboden auf die Stabilität des Zahnes haben wird müssen zukünftige Nachuntersuchungen zeigen…