Endodontiemotor (2)

von Olaf Löffler

Hier nun die Umfrageergebnisse bei knapp über 200 Teilnehmern.

  • 23%   Handlichkeit / Ergonomie
  • 21%   Programmierbare Elektronik
  • 19%   integrierte Längemessung (Ton und Display)
  • 17%   Kabelloser Motor
  • 10%   Gewicht
  • 6%   integriertes Ultraschallgerät (kabellos + ohne Fussanlasser)
  • 3%   integriertes Ultraschallgerät (kabelgebunden)

Warum so eine Umfarge. Eigentlich ganz einfach. Die derzeit angebotenen Endodontiemotoren entsprechen nicht meinen ergonomischen Anforderungen, oder sind
nicht für aktuelle Instrumentensysteme nutzbar (Reciproc, WaveOne). Im Gespräch mit Kollegen erfahre ich immer wieder Bestätigung zu dieser Meinung.

In Auswertung der Ergebnisse kann man festhalten:

Der Motor sollte ergonomisch und optimalerweise schnurlos sein. Eine frei programmierbare Elektronik haben. Eine integrierte Längenmessung wäre wünschenswert. Diese könnte kabellos, nur mit akustischen Signalen arbeiten. Oder eine WLAN-Schnittstelle für das Mikroskop haben um dann die Längenmessung in das Okkular graphisch einzublenden. Das ist jetzt weit voraus galoppiert, aber vielleicht inspiriert es ja die eine oder andere Firma…

Das Ultraschallgerät mit dem Endodontiemotor zu verbinden ist offensichtlich nicht gefragt. Ebenso landen schnurlose Ultraschallgeräte in Verbindung mit dem Endodontiemotor weit hinten.