Liebling, ich habe die Turbine geschrumpft

von Christian Danzl

Letzte Woche war mal wieder eine von den netten Damen in der Praxis, bei denen wir unsere Küretten bestellen, da. Sie hat immer wieder was neues im Gepäck. Diesmal wieder was von NSK.

Eine neue Mini-Turbine, wenn mal wieder gar kein Platz ist:
Die S Max pico. Für Ultra-Kurzschaftbohrer. Mit 9 W nicht der Drehmomentbulle, wie die Ti Max X 700 mit bis zu 22 W, aber das ist auch nicht ihr Einsatzgebiet.

Aber das wäre doch sehr einseitig, da es doch Kolleginnen und Kollegen gibt, die keine Turbinen verwenden. Für die gibt es einen kleinen Schnellläufer:
Ti Max Z85. Für Kurzschaftbohrer. Mit Mini-Kopf.

Konstruktionsbedingt ist der Kopf des Schnellläufers immer noch deutlich größer, als der der Turbine.

Auf den Bildern der Größenvergleich zu einer KaVo GentleForce Lux 7000 B.

2013-NSK5

Anatomie eines Feilenbruches – Teil 2

von Noel Schabrack

Hier ging es los. Heute der 2. Teil.
So, die Feile war nun dargestellt. Zumindest der obere Ende war im mesio-buccalen Kanal zu erkennen.

Eine gespitzte NSK E5 Ultraschall-Spitze wurde aufgeschraubt und los ging es mit dem zirkulären Freilegen der Feile. Ich mache es ohne Wasser, die Helferin pustet den entstehenden Staub mit dem Luftbläser weg, so dass ich gut sehen kann, was ich gerade mache.
Schon nach kurzer Zeit war die Feile nicht mehr zu sehen. Also Spülung und wieder trockenen.
Die Feile war immer noch nicht zu sehen.

Mögliche Ursachen:

  • die Feile hat sich schon gelöst und ist herausgeflogen – bei der Lage und Länge der Feile eher unwahrscheinlich, ausserdem sieht man das normalerweise
  • die Feile liegt anders als vermutet

Wenn die Feile anders liegt als vermutet, muss man wieder suchen.
Aber wo?

Erste Frage:
Wo liegt sie sicher nicht?
Das ist relativ leicht zu beantworten.
Sie wird nicht buccal liegen, da im unteren 7er, wenn er zwei Wurzeln hat – und Hinweise auf drei oder mehr Wurzeln gab es auf dem Röntgenbild nicht, der mb Kanal eine starke Krümmung nach zentral aufweist.
Die mesiale und distale Richtung kann man mit dem Röntgenbild ausschliessen.

Also muss ich nach zentral weitersuchen. Der Kanaleingang wurde mit dem Rosenbohrer nach zentral erweitert – und schon war die Feile wieder zu sehen.

Nun musste die Feile weiter freigelegt werden. Es wird wieder zirkulär Dentin abgetragen. Sobald buccal vom Fragment Dentin abgetragen wurde, und ein Freiraum entstand, drückte sich das Fragment wieder nach buccal an die Wand. Das heisst ganz klar, dass das Fragment gebogen ist, und es sich gerade richtet, sobald es die Möglichkeit dazu hat.
Das heisst aber auch, dass, wenn buccal weiter Dentin abgetragen wird bis das Fragment spannungsfrei ist, buccal mit Sicherheit die Wurzel perforiert wird.
Also muss das Dentin dort abgetragen werden, wo die Perforationsgefahr am geringsten ist. Und das ist an der Innenkurvatur des Fragmentes.

So wurde das Fragment freigelegt, indem nach zentral Dentin abpräpariert wurde. Nach einiger Zeit hat sich das Fragment im Kanal entspannt und es lag locker, es kam jedoch nicht um die Kurve, erst nach weiterem Substanzabtrag konnte sich die abgebrochene Feilenspitze ganz lösen.
Im Laufe der Freilegung wurde klar, wie stark die Krümmung des Kanals nach zentral wirklich war.
Anschliessend wurde mit NaOCl desinfiziert und als Medikament Calciumhydroxid eingelegt. Zum nächsten Termin wird nochmals desinfiziert und abgefüllt.

Tsunami-Endodontics Teil 6 NSK

von Christian Danzl

Unter Tsunami-Endodontics finden sich hier, hier, hier und hier schon Einträge.
Auch NSK hat was im Portfolio.
Der V-S50 Spitzenhalter mit den Spülspitzen V-S 51 bis 53 (auch diamantner lieferbar) für Ultraschall-Geräte ist schon länger im Angebot. Funktioniert, mir persönlich ist jedoch die E5-Spitze deutlich lieber.
Der Spitzenhalter ist auch für den Airscaler lieferbar: V-S 75.

Jetzt gibt es dazu NiTi-Spitzen, die ähnlich dem SF 65 von Komet sind. Sie können einfach in den V-S 75 eingespannt werden.

Diese Spitzen funktionieren im Airscaler sehr gut, im US dagegen ist die Spülwirkung eher mittelmässig, da das flexible NiTi die hochfrequente Schwingung des US absorbiert und die Spitze wenig schwingt. Zumindest in der vorliegenden Länge.

Die Schwingung um die 6 kHz des Airscalers harmoniert jedoch sehr gut damit.
Die NiTi-Spitzen sind vorne jedoch sehr spitzig, nachdem ich die Spitze auf einem Abziehstein etwas entschärft hatte ging sie deutlich leichter in die Kanäle.

Bilder mit dem Plastik-Block: Original geht die Spitze 18 mm in den „Kanal“da sie sich in der ersten Scharte fängt, abgerundet geht sie locker auf Länge.

Da die Spitze ja aus Nickel-Titan-Legierung ist, fällt das Vorbiegen leider flach :-(

Schlumbohm Ultraschall

von Christian Danzl

wie schon hier beschrieben läuft bei mir in der Praxis der Schlumbohm EndoPilot in Verbindung mit dem CoPilot, somit auch mit dem neuen Ultraschall-Handstück.

Mit dem 2-Kanal-Funkfussanlasser lässt sich auch sehr schön zwischen Aufbereitung und US-Benutzung wechseln. Die Laufzeit hab ich auf 30 Sekunden eingestellt, nach dieser Zeit schaltet der US ab, somit kann man gewährleisten, dass genügend lange gespült wird.

Das von Schlumbohm ist nicht mein erstes Ultraschall-Gerät.

Es läuft noch ein Satelec Suprasson P5 Booster und ein NSK Varios. Und wer auch verschiedene US-Geräte hat, weiss, dass nicht jede US-Spitze in jedem US-Handstück gleich gut schwingt.

Beispiel: Meine heiss geliebte Maillefer Pro Ultra Tip Endo 6 – 8 (sehr dünn, reichen weit in den Kanal, leicht zu verbiegen für krumme Kanäle) funktionieren prima im Satelec, im NSK bewegen sie sich kein µ. Der „Endo-Chuck“ von NSK (U-Feilenhalter E11) bleibt hingegen im Satelec vollkommen regungslos.

Hier nun die aktuelle – sicher nicht vollständige und auch nicht allgemein gültige – Auflistung der von mir bis jetzt getesteten Spitzen zur US-Spülung.
Die Erfahrungen beziehen sich auf MEIN US-Handstück, es kann sein, dass andere Handstücke anders schwingen.

  1. NSK
    E5

    läuft am besten, mehr als ausreichend Leitung bei 30% Leistung, Spitze kann leicht durch Verbiegen an gebogene Kanäle angepasst werden
    E7

    nur minimal schlechter als die E5, schwerer zu verbiegen
  2. Maillfer
    ProUltra Endo 6 A 0621
    ProUltra Endo 7 A 0621
    ProUltra Endo 8 A 0621


    springen leider in Meinem Handstück nicht an.
  3. Satelec
    ET 20 Tip
    ET 40 Tip
    benötigen mehr Leistung, funktionieren einigermassen gut, schwieriger zu biegen als die NSK E5
  4. Carr
    eie2 CT4 
    eie2 SP1
    brauchen sehr viel Leistung, schwingen wenig, springen nicht richtig an, schwierig zu biegen

Während, wie gesagt, im Satelec die ProUltra Ende 8 meine Lieblingsspitze zum Spülen ist, bewegt sie sich im NSK und auch im Schlumbohm-US überhaupt nicht. Hier ist die NSK E5 die beste Spitze (von denen die ich bis jetzt getestet habe), sie benötigt wenig Leistung ist leicht an die Kanalkrümmungen anzupassen.
Da sie im Originalzustand an der Spitze plan geschliffen ist, breche ich die Kanten vorne mit einem Arkansas-Steinchen und poliere sie anschliessend mit einem weisse Gummi-Polierer. So lassen sich die Scharten an der Kanalwand reduzieren.

NSK Endo-Mate TC2

von Christian Danzl

Wie hier schon öfters berichtet wurde, bin ich ein Anhänger der Ghassan-Yared-Technik. Sie bringt mir persönlich in der Praxis oft eine große Erleichterung bei der Wurzelkanalaufbereitung. Der größte Nachteil – auch schon öfters beschrieben – ist die Abhängigkeit vom ATR Endo-Motor.  War eigentlich nicht so schlimm, da ich ja einen habe.

Aber trotzdem schielte ich immer neidvoll auf die neueren kabellosen Endo-Motoren wie den Entran von W&H, den NSK Endo-Mate TC2 und die damit verbundene Möglichkeit mit 2 Motoren arbeiten zu können – ein Motor arbeitet im Wurzelkanal, während der andere von der Helferin mit der nächsten Feile der Sequenz bestückt wird. Somit kann man sich mehr auf die Aufbereitung konzentrieren und wird nicht immer durch den Feilenwechsel aufgehalten. Natürlich kann man dieses Spiel auch mit zwei kabelgebundenen Motoren machen, aber ohne Kabel ist es deutlich einfacher.

Nach langem Überlegen habe ich mit doch dazu entschlossen 2 NSK Endo-Mate TC2 zu kaufen. Es wurden die NSK, da ich noch einen alten Maillefer X-Smart Motor habe, dieser ist mit dem NSK Endo-Mate DT Motor nahezu baugleich und somit sind die Köpfe kompatibel.

Fazit nach zwei Wochen Betrieb:

Ich habe mich fast geärgert, dass ich diesen Schritt nicht schon deutlich eher gemacht habe. Die Motoren sind leicht, handlich, äußerst laufruhig, die Kraft reicht überall hin und die Akku-Standzeiten sind vollkommen ausreichend (nach zwei Wochen in einer Generalisten-Praxis musste ich noch nicht nachladen). Es gibt 5 programmierbare Speicherplätze und eine akustische Warnung, wenn man sich der Drehmomentgrenze nähert. Durch Wechsel auf einen anderen Kopf mit Schleifkontakt gibt es auch noch die Möglichkeit ein ELM-Gerät anzuschiessen um während der Aufbereitung die Aufbereitungslänge zu überwachen. Noch ein schönes Detail ist, dass die Akkus Standart-Akkus sind: AAA Micro-Zellen, das heißt, man ist in 1-2 Jahren, sollten die Zellen nach dieser Zeit schon schwächer werden, beim Akkutausch nicht gleich wieder ein halbes Vermögen los.

Der ATR-Motor kommt jetzt nur noch für GYT zum Einsatz.

Endochuck (3)

von Hans – Willi Herrmann

Wissen Sie, woher der Begriff „Erbsenzähler“ stammt ?

Er geht zurück auf Karl Baedecker, „Erfinder“ der weltbekannten Reiseführer und  berühmt-berüchtigt für seine unbestechliche und nüchterne Genauigkeit.
Baedecker wurde beobachtet, als er beim Besteigen des Mailänder Doms  alle 20 Stufen stehen blieb und eine trockene Erbse von der Westen- in die Hosentasche steckte. Mit 20 multipliziert, ergab die Zahl der Erbsen plus Reststufen die präzise Stufenangabe für den späteren Reiseführer.

Und ist es nicht ein wenig erbenzählerhaft, wenn Olaf Löffler in seinem Blogbeitrag über den Endochuck schreibt, wie wichtig es ist, die Gummidichtungen des Endochucks regelmäßig und penibel auf ihre einwandfreie Funktion hin zu überprüfen, um Frustrationen zu vermeiden ?

Zitat: „Es bedarf einer peniblen Pflege und Kontrolle der Gummiringe nach jedem Einsatz.“
Schon ein wenig übertrieben, oder ?

Nein, keineswegs.

Hier ein Zitat aus einer Studie aus dem Jahr 2009 von A. Al-Jadaa, F. Paque´ , T. Attin & M. Zehnder , Universtät Zürich: „Necrotic pulp tissue dissolution by passive ultrasonic irrigation in simulated accessory canals: impact of canal location and angulation“, die belegt, welche  Auswirkungen ein ausgeleierter Gummi im Kopf des Endochucks haben kann.

Results

Temperature

Passive ultrasonic irrigation caused a rise in hypochlorite temperature in the main canal to 53.5 ± 2.7 °C after the fifth min (Fig. 2). For the temperature-control experiment, the suitable irrigant temperature in the syringe was found to be 68–69 °C, which was achieved by placing the 5-mL irrigation syringe in a water bath of 75 °C for 5 min. This resulted in an overall temperature in the canal that was similar to the one observed with PUI (Fig. 2).

One of the observations, which might affect the clinical usability of PUI, was that after multiple usage of the ultrasonic adaptor (usually after 12–14 min of activation), the temperature suddenly dropped, indicating a loss of ultrasonic energy transmitted to the irrigant in the canal. After multiple trials and by exclusion it was found that the rubber ring between the two parts of the ultrasonic adaptor wore out so that there was less activation of the ultrasonic file. This observation necessitated a regular replacement of the adaptor. As an extra precaution the temperature was measured after the fifth and final minute of PUI in each individual model as an indicator of the ultrasonic activity inside the canal.

LED – Birnchen Teil 3 – und es geht noch günstiger…

von Hans – Willi Herrmann

Und es geht noch günstiger.

Es fing ja alles an mit der Markteinführung der LED – Handstücke von W & H und der NSK – Alternative.
Deutlich kostengünstiger.

Dann folgte der Hinweis von Andreas Habash auf die HPSL – LED – Birnchen für die konventionellen Motoren und Turbinen.

Noch einmal deutlich kostengünstiger.

Und jetzt der ultimative Spartipp für all Diejenigen, die bereit sind, ein paar Minuten Zeit in einen Do it yourself – Umbau zu investieren.

Hier der Link für eine Bauanleitung als PDF – Dokument, zur Verfügung gestellt von Dr. Henry Schneider, dem Betreiber des Zahnmedizin – Portals  DD – DeutscheDental, auf dem die PDF nach kurzer unkomplizierter Anmeldung kostenlos heruntergeladen werden kann.

LED im Motor / Winkelstück / Turbine

von Andreas Habash

Ich habe den Beitrag über die NSK LED Turbinenkupplung mit Interesse gelesen.
Dabei habe ich aber auch etwas gestaunt.
Warum umständlich, wenn´s einfach geht. Seit einiger Zeit ist das Problem mit den LED Lämpchen für die Anwendung in den Übertragungsinstrumenten doch schon gelöst.

Das Ingenieurbüro EPSYS, geleitet von Herrn Voinea, hat einen HPSL-Spot entwickelt, der als „Beleuchtungssystem für dentalmedizinische Instrumente“ angeboten wird.
Ich arbeite seit einiger Zeit mit den HSPL-Spots und bin begeistert.

Die HPSL-Spots gibt es in drei Lichtfarben
- Xenon ca. 5.500 K
- Daylight ca. 4.500 K
- Warm-white ca. 4.000 K.
Die Farbtemperatur ist natürlich wie immer Geschmackssache.

HPSL heißt High Performance Semiconductor Lighting.

Die Spots sind mit den Systemen der unterschiedlichen Hersteller kompatibel und werden angeboten für:
- Sirona Motor SL/SI ISO
- KaVo Multiflex Lux
- Morita CP4
-BienAir Unifix

Beispielfoto der verschiedenen Sockeltypen:

und hier als Beispiel ein KaVo HPSL-Spot

Die Vorteile liegen in (auf) der Hand:

  • hohe Lichtsausbeute
  • sterilisierbar
  • konstante gute Farbwiedergabe
  • hohe Lebensdauer
  • geringer Stromverbrauch
  • geringe Wärmeentwicklung

WICHTIG! 
Die Spots mit Halbleitertechnik funktionieren nur mit Gleichspannung. Sollte bei Montage die HPSL nicht leuchten bitte einfach umpolen …… ;-)

Anfragen und Bestellungen direkt an EPSYS

Email: epsys@inno-coat.de
Homepage: http://www.inno-coat.de/

IDS 2009 (9) LED Turbine NSK

von Hans – Willi Herrmann

Kennen Sie das ?

Das Birnchen in ihrem Winkelstück hält genau so lange, bis sie vergessen haben, wie es gewechselt werden muss.
Oder solange, bis keiner mehr weiss, wo die Ersatzbirnchen gelagert wurden.

So gesehen ist es in der Tat ein Fortschritt, dass nun LED – Beleuchtungen für Winkelstücke angeboten werden, denn bei einer Lebensdauer von mehr als 50.000 Stunden kann man schon einige Zeit lang unbesorgt und voll beleuchtet vor sich hinbohren.

Schade nur, dass es für diese neue Lichttechnologie neuer Winkelstücke bedarf.
So gesehen relativiert sich für den Praktiker die euphorischen Ankündigungen der jeweiligen Handstückhersteller, die auf der IDS diese Neuheit beworben haben.

Denn bei  gegenwärtig mehr als 25 Winkelstücken in unserer Praxis wäre dies ein riesiges Investionsvolumen, dass für die Umrüstung gestemmt werden muss.
Da leg ich mir doch gerne noch ein paar Halogen – Birnchen extra hin und schreib mir eine detailierte Arbeitsanweisung, wie ich die Birnchen wechseln muss und in welchem Schrankfach ich sie deponiert habe.

Oder ich überlege, ob ich nicht zu NSK wechsele.

Denn NSK, weitestgehend unbemerkt von den Zahnärzten, hat die LED – Birne dorthin gebracht, wo sie meines Erachtens mehr Sinn macht als im Handstück, nämlich in die Turbinenkupplung.

Ich wechsele also lediglich die Turbinenkupplung, um von nun an LED – Licht zu haben.
Und kann alle meine Winkelstücke weiterverwenden.

Und wohlgemerkt alle meine Winkelstücke, denn eine solche LED – Beleuchtung bietet NSK nicht nur für Turbinen, sondern auch für E – Motoren  und demnach für rote, grüne und blaue Winkelstücke an.

Und noch einen Vorteil hat die NSK – Variante.
Ich kann nach und nach die jeweiligen Turbinenkupplungen und Motoren austauschen, wenn sich ein Bedarf ergibt. Ich kann LED- und Halogen-Varianten nebeneinander benutzen und muss nicht ad hoc vollständig von einem System auf das andere  wechseln.

Von der Lichtausbeute sind Halogen und LED vergleichbar, allerdings spenden die LED -Birnen Licht in Tageslichtqaulität ohne Gelbstich.

NSK_LED

Stabübergabe

Schon etwas länger arbeiten wir in unserer Praxis mit dem kabellosen Winkelstück NSK TC2.
Es ist eine Alternative zu dem Winkelstück von W&H, dass ich vor ein paar Tagen  vorstellte. 
Was mir gut gefällt, ist bei diesen kabellosen Winkelstücken die Möglichkeit, daß ich mit 2 Winkelstücken arbeite und diese mit vormontierten Feilen von meiner Endo – Assistentin (selbst wenn ich nur mit einer Assistentin, also in 4 Hand – Technik arbeite)  unter dem Dentalmikroskop angereicht bekomme, so  dass ich den Blick vom Mikroskop nicht abwenden muss.

Eine deutliche Verbesserung der Ergonomie gegenüber den kabelgeführten Winkelstücken.
Gegenwärtig benutzen wir sowohl das W&H Winkelstück und das NSK – Winkelstück parallel.

Ich werde zu gegebener Zeit über unsere Erfahrungen und über die Unterschiede zwischen den beiden Geräten im Praxisalltag berichten.