BTR-Pen als Alternative zu Fragremover

Von Christoph Kaaden

Meine erste „Begegnung“ mit dem BTR-Pen hatte ich vor circa einem Jahr, als Jörg Schröder eine solches Exemplar auf dem Berliner Zahnärztetag erstand.

Einige Zeit danach schwärmte er mir am Telefon von dieser Anschaffung vor, die u.a. wegen der exzellenten Haptik zu überzeugen weiss.

Daraufhin beschloss ich unser eigenes Instrument anzuschaffen. Auch hier folgte ich der Empfehlung von Jörg und kaufte den BTR-Pen bei LyDenti.

Kaum geordert war die Bestellung schon bei uns. Inklusive etlicher Proben an diversen Spüllösungen, EDTA-Gels etc… auch die Nachbestellung der Schlaufen einige Zeit später erfolgte prompt. Ich kann diesen Onlinehändler bisher absolut empfehlen.

Aber zurück zum BTR-Pen.

Eine genaue Gebrauchsanweisung finden Sie hier.

Als grossen Vorteil empfinde ich neben der sehr sehr guten Haptik, dass der Schlaufenwechsel innerhalb kürzester Zeit erfolgen kann, da bereits vorgefertigte Kanülen mit Draht zur Verfügung stehen. So dauert es keine Minute, bis man nach einem Wechsel weiterarbeiten kann.

Als Durchmesser stehen Kanülen von 0,3 – 0,5mm zur Verfügung. Meines Wissens nach hat der verwendete NiTi-Draht einen Durchmesser von 0,15 mm.

Als nachteilig muss der Preis dieser Draht-Kanülen angeführt werden, der bei ca. 10 EUR pro Stück anzusiedeln ist.

Unser bisheriges Fazit fällt also mehr als positiv aus. Wer über die Anschaffung eines solchen Instrumentes zur Fragmententfernung nachdenkt, der sollte den BTR-Pen definitiv auf der Liste haben…

New kid in town…(I)

Von Christoph Kaaden

Die mögliche Fraktur eines Präparationsinstrumentes während der endodontischen Behandlung zählt zu den unerfreulichen Komplikationen die vorkommen können…

diese Problematik kann und wird jedem Behandler/jeder Behandlerin im Laufe des Berufslebens (mehr oder minder häufig) widerfahren…

Die Frage ist, wie häufig es „passiert“ und wie es zu vermeiden ist…(zur persönlichen Vermeidungsstrategie berichte ich zu einem späteren Zeitpunkt… )

Wenn es aber um die Fragestellung der möglichen Entfernbarkeit des Fragements geht (egal ob „selbstverschuldet“ oder „alio loco passiert“) ist der Schlüssel zum Erfolg (imho) primär die Visualisierung des Fragments.

Wie würde ihre Strategie in nachfolgendem Fall aussehen?

Was gilt es ggf. zu beachten (zB. zeitliches Management und Kosten der Behandlung etc.. ? ) Welche Technik und welche Hilfsmittel verwenden Sie?

Wo sind deren Limitationen?

Wie ist die Prognose ?

Ich bin auf Ihre Meinungen und Herangehensweisen gespannt…