Von Bonald Decker
Auch wenn sechs Monate noch kein wirklich aussagekräftiger Nachuntersuchungszeitraum darstellt möchte ich Ihnen dennoch das Recall des damals hier gezeigten ECIR-on Innen-Falls vorstellen.
Von Bonald Decker
Auch wenn sechs Monate noch kein wirklich aussagekräftiger Nachuntersuchungszeitraum darstellt möchte ich Ihnen dennoch das Recall des damals hier gezeigten ECIR-on Innen-Falls vorstellen.
Von Bonald Decker
Heute möchte ich Ihnen das Abschlussröntgenbild der hier und hier vorgestellten Behandlung zeigen. Die Therapie gliederte sich u.a. aus patientenbezogenen Gründen in mehrere Schritte auf. Gestern erfolgten schliesslich die Wurzelkanalfüllungen der Zähne 11 und 21, nachdem die ersten Behandlungen zu einer Abheilung der Fisteln geführt hatten.
Ich fiebere jetzt schon der Nachuntersuchung in sechs Monaten entgegen.
Und demnächst werde ich wohl über diese aktuellen Fälle berichten:
Fall I:
Hat jemand einen Therapievorschlag für Zahn 21?
Fall II:
Von Bonald Decker
Heute würde ich Ihnen gerne einen Fall zur Diskussion vorstellen. Bei der Patientin handelt es sich um eine 40-jährige Mutter, die sich mit dem Hauptbeschwerdebild einer leichten Schwellung der lingualen Gingiva in Region 31 vorstellte. Klinisch imponierte schlicht eine moderate Schwellung lingual mit leichter Blutung auf Sondierung dieser Region.
Das mitgelieferte Röntgenbild liess mich die Diagnose einer externen invasiven zervikalen Resorption stellen.
Die angefertigte DVT-Aufnahme bestätigte meine Diagnose und verdeutlicht die ungünstige approximale Lage der Resorption.
Aufgrund dieser ungünstigen Position habe ich mich daher für den Versuch eines intrakanalären “Managements” der Resorption entschieden. Auch, weil sich die Sensibilität dieses Zahnes als stark reduziert zeigte.
Dies bestätigte sich intrakanalär mit (teil)nekrotischem Pulpagewebe
Die weitere Behandlung erfolgte in der „üblichen“ Weise. Zu diesem Termin gelang es nicht die Resorptionslakunen intrakanalär zu identifizieren. Die endometrischen Längenmessungen liessen sich problemlos durchführen.
Erst beim zweiten Termin konnten die Resorptionslakunen identifiziert werden.
Diese wurden mechanisch und chemisch (u.a. mit Eisen-(III)-Sulfat) „behandelt“. Die Obturation der Kanalsysteme erfolgte schliesslich mit Guttapercha und Sealer.
Bei der Betrachtung der Aufnahmen frage ich mich, ob mein Vorgehen tatsächlich „richtig“ gewählt war.
War das Vorgehen ggf. zu invasiv und ich habe so eine „Sollbruchstelle“ geschaffen bzw. verstärkt? Wie ist wohl die Prognose des Zahnes einzuschätzen.
Wie sehen Sie diesen Fall und mein gewähltes Vorgehen?
von Bonald Decker
Mit manchen Dingen ist es wie mit Weihnachten…
auch wenn man sich etwas noch so sehr wünscht, geht es nicht unbedingt in Erfüllung .
Wie in dem nachfolgenden Fall…
der Patient (wie ursprünglich auch der überweisende Kollege) wünschte den Zahnerhalt des unteren rechten Eckzahnes „mit allen Mitteln“.
Der Wunsch begründete sich u.a. auf die hier auf Wurzelspitze vor einiger Zeit vorgestellte Behandlung eines ähnlich gelagerten Falles inclusive Recall.
Im (alio loco angefertigten) 2D-Röntgenbild der aktuellen endodontischen Fragestellung imponierte die als externe invasive zervikale diagnostizierte Resorption mindestens als †Klasse II (eher noch als Klasse III).
Somit war ich eher skeptisch, ob dem Wunsch der Zahnerhaltung entsprochen werden konnte.
Spätestens jedoch bei der Betrachtung der 3D-Aufnahmen war allen Beteiligten klar, dass es ein frommer Erhaltungswunsch bleiben wird (bzw. muss)…
P.S.: Danke Ha-Wi für den „Weihnachts-Vergleich“, den ich mal von Dir gehört habe…
von Bonald Decker
die nachfolgende Patientin wurde uns aufgrund einer seit drei Monaten persistierenden Gingivaschwellung unklarer Genese überwiesen.
Das alio loco angefertigte Ausgangsröntgenbild (mit erheblicher Verzerrung) zeigte ferner einen zervikal lokalisierten Resorptionsprozess.
Aufgrund der klinischen Untersuchungsergebnisse und der charakteristischen radiologischen Merkmale (z.B. fingerförmige apikalwärts gerichtete Resorptionsprozesse; erkennbare Prädentinschicht zwischen Resorption und Pulpa ) stellten wir die Diagnose einer externen invasiven zervikalen Resorption.
Da es sich hierbei um einen primär externen Prozess handelte wählten wir einen parodontal-chirurgischen Eingriff mit Entfernung des vaskularisierten Granulationsgewebes und anschliessender Füllung als Therapievariante. Während des Eingriffs zeigte sich, dass eine zusätzliche endodontische „Intervention“ zu diesem Zeitpunkt nicht indiziert war. Trotzdem ist ein engmaschiges Recall in solchen Fällen besonders ratsam.
Einen äusserst lesenswerten Artikel zu dieser Thematik findet sich hier.