Autogene Zahntransplantation

Von Christoph Kaaden

Nachdem ich gestern Abend auf einem gelungenen Vortrag zum Thema „dentales Trauma und Zahntransplantation“ war, möchte ich die Möglichkeit nutzen für diese Therapieform weiter zu sensibilisieren.

Auf WURZELSPITZE war in der Vergangenheit hier und hier über eine Prämolaren-Transplantation geschrieben worden. Weiterführende Literatur zu dieser Thematik finden Sie u.a hier in einer interessanten Dissertation.

Prof. Nolte hob ferner die Therapieoption einer Milchzahntransplantation hervor. Hier ein Fallbericht, der das Vorgehen näher erläutert.

 

Mein Fazit des gestrigen Abends lautet:

  • Man kann nie genügend Wissen über die dentale Traumatologie sammeln (hier der link zu der DGZMK-Leitlinie)
  • Zahntransplantationen (egal ob Zähne der ersten oder zweiten Dentition) bei verloren gegangenen bleibenden Zähnen sind eine Therapieoption, die mehr Beachtung finden sollte.

 

4 Gedanken zu „Autogene Zahntransplantation

  1. Hallo und danke für diesen Beitrag und die weiterführenden Links zum Thema! Ich würde sehr gerne noch mehr über die Traumatologie und Oralchirurgie als Therapieoption lesen und würde mich auf weiteren Artikel / Links freuen! Es ist ein sehr spannendes Thema.
    Mit freundlichen Grüßen, Sophie

  2. Mein chirurgischer Ziehvater war ein begeisterter Anhänger der Weißheitszahntransplantation und so durften wir sehr oft diese Option durchführen. Ich hielt mich da an die Vorgaben von Andreasson. Das war zwischen 1993 und 1996, später hatte ich nur noch sehr selten Gelegenheit dazu.
    Auf dem Traumakongress in Bonn 2010??? hatte Pohl et. al. ein unglaublich spannendes Poster präsentiert. Verlust der OK Front mit vestibulärer Knochenlamelle, wenn ich mich recht entsinne Transplantation der UK Prämolaren VOR den restlichen Kieferkamm!!. Also an die ursprüngliche Stelle, aber mit deutlicher Infraokklusion. Ideenreiche Hintergedanken Enblock Elongation, Bundle Bone fallen mir dazu ein.
    Wäre toll wenn Herr Pohl hier etwas sagen könnten, was aus diesem Ansatz bzw. Patientenfall geworden ist und selbstverständlich meine unwissenschaftliche Gedanken korrigieren sofern es ihm erforderlich erscheint.
    Ich hoffe sie lesen das Herr Pohl.
    LG Titus Waßner

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