Von Christoph Kaaden
Vor einiger Zeit habe ich hier erstmals über diese große apikale Raumforderung berichtet.
Wir haben uns also zunächst für ein rein konservatives Vorgehen in zwei Terminen entschieden. Vor Kurzem haben wir den Behandlunsgfall abgeschlossen. Hier einige Impressionen der Behandlung und die einzelnen Schritte in der radiologischen Darstellung.

Dargestellte palatinale Wurzelfurche als mögliche Ursache der entstandenen Pulpanekrose

Spontaner Pusaustritt während der chemo-mechanischen Reinigung des Kanalsystems

Röntgenkontrolle nach med. Einlage mit Vitapex. Der Pfeil markiert die palatinale Wurzelfurche

Röntgenkontrolle drei Monate nach dem ersten Behandlungstermin

Verschluss der Apikalregion mittels MTA

Abschluss-Röntgenaufnahme
Die größte Herausforderung bestand für uns darin, dass MTA möglichst exakt apikal zu positionieren, obwohl die Apikalregion nicht vollumfänglich einsehbar war.
Das Backfill erfolgte mittels erwärmter Guttapercha und Sealer; zum Verschluss der Zugangskavität wurde eine Kompositfüllung gewählt.
Die Nachkontrollen müssen zeigen, ob der bisherige “abszessfreie Zeitraum” auch weiterhin bestand hat und es zu einer Ausheilung der knöchernen Läsion kommt.
Hier noch eine Übersichtsarbeit zum Thema “palatinale Wurzelfurche”.
Bin so gespannt, wie das Recall aussieht. Welches MTA verwendest Du? LGJ
MTA angelus. Ich glaube dass es konservativ alleine nicht heilen wird. Wir werden sehen…
Sehe ich das richtig, dass die KFO noch während der laufenden endodontischen Behandlung bewegt hat?
Nein. Da war Pause