Von Christoph Kaaden
Mit endodontischen Behandlungen hatte diese 49-jährige Patientin in der Vergangenheit wenig “Glück”…
Insbesondere die Vorgeschichte des Zahnes 13 verdeutlicht dies.
Der Zahn war vor einigen Jahren endodontisch behandelt worden und nachfolgend aufgrund von neuerlich auftretenden Beschwerden reseziert worden.
Keine sechs Monate nach dem Eingriff kam es erneut zu aufflammenden Beschwerden die mittels einer neuerlichen Wurzelspitzenresektion “therapiert” werden sollten.
Klinisch wurde schnell klar, warum es neuerlich zu einem Misserfolg gekommen war:Dem vormals eingebrachten WF-Material fehlte jegliche Deckfüllung und es war der Mundhöhle exponiert.
Es benötigte wenig bis keine Überzeugungskraft die Patientin für eine Revision statt einer Resektion zu motivieren…
die zweizeitige Therapie erfolgte nach der auf WURZELSPITZE wiederholt vorgestellten “bewährten” Vorgehensweise…
Gute zwei Jahre nach Abschluss der Behandlung kann man guten Gewissens von einer Ausheilung der apikalen Aufhellung sprechen…
Zu diskutieren wäre ggf, ob das Einbringen eines Glasfaserstiftes empfehlenswert gewesen wäre… was denken Sie?
Moin! Was sollte der Glasfaserstift denn tolles bewirken, besseres Internet? In der Situation- und nicht nur hier- würde der Stift doch nur den Polymerisationsschrumpf des Composites in der Trep-Öffnung reduzieren, mehr doch nicht…
Also: Schön gelöst!
Gruß Gregor
Abrechnungstechnisch lohnt sich das immer…
Ich hätte hier aber auch darauf verzichtet.
Bis auf die Trepöffnung hat der Zahn keinerlei Substanzverlust.
Da fragt man sich warum der Zahn überhaupt endodontisch behandelt werden musste.
Trauma?
Beste Grüße,
Markus