MTA-Apexifikation in bewegten Bilden

Von Bonald Decker

 

Auf WURZELSPITZE ist schon seeehr häufig von der MTA-Anwendung zum apikalen Verschluss weit offener Apices berichtet worden. Heute möchte ich Ihnen unser Vorgehen in einem Fall anhand einer kleinen Videodokumentation vorstellen.

Hier die radiologische Ausgangssituation:

MTA Apexi.001

Zustand nach Frontzahntrauma mit unkomplizierter Kronenfraktur vor circa 18 Monaten 

Auf den ersten Blick kein „klassischer“ MTA Fall, da das Wurzelwachstum abgeschlossen erscheint. Da sich klinisch jedoch eine apikale Foramengrösse von circa ISO 060 bestimmen liess entschied ich mich für einen MTA Verschluss. Auf ein resorbierbares Widerlager habe ich verzichtet.

Hier unsere klinisches Vorgehen in bewegten Bildern:

P.S.: In diesem Fall wurde das MTA  „weich“ angemischt, um eine bestmögliche Adaptation bei kleinerer Foramengrösse zu gewährleisten…

 

 

 

 

 

 

2 Gedanken zu „MTA-Apexifikation in bewegten Bilden

  1. Vielen vielen Dank für das tolle Video und die Zeit, die Sie in Ihre Beiträge investieren. Als Assistenzzahnarzt habe ich mir für meine „Alltags-Endos“ schon einiges abschauen können. Vielen Dank! Thomas

  2. Hallo Herr Decker, super Video, ist doch viel plastischer nachvollziehbar … vielen Dank dafür!!!

    Drei Fragen hätte ich dennoch:

    1. Sie arbeiten nach Einbringen des MTA direkt weiter, ohne dessen Aushärtung abzuwarten (also keine feuchte Papierspitze und neue Sitzung), korrekt?
    Besteht hierbei nicht die Gefahr, dass beim Kondensieren der Guttapercha beim Backfill zu viel Druck auf das MTA ausgeübt wird und es zu einer (weiteren) Extrusion apical kommt? Arbeiten Sie auch bei Situation mit deutlich weiter offenem Foramen direkt weiter nach MTA-Aplikation, oder gibt es Situationen, in denen Sie „klassisch“ aushärten lassen?

    2. Wie läuft die US-Kondestion denn konkret ab, sprich wär hält was …? Also der Behandler hält Spiegel und Plugger und die Assistenz hält das US-Hanstück an den Plugger und der Behandler gibt gas? Oder anderes :-) ?

    3. Welches Produkt verwenden Sie denn wenn Sie mit einem Kollagen-Widerlager Arbeiten?

    Vielen Dank und viele Grüße,

    Ihr L.

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