Von Bonald Decker
Vor längerer Zeit ist hier über die IDS Neuerung EDDY berichtet worden.
Heute möchte ich Ihnen mittels eines kleinen Videos eine mögliche Anwendungsart dieses Ansatzes zur schallaktivierten Spülung verdeutlichen.
Während der primären Aufbereitungsphase erfolgt die Entfernung des “groben” Debris mittels Spülkanüle. Gefolgt von einer kurzen EDDY-Aktivierung der Spüllösung und einem neuerlichen “Nachspülen” mittels Kanüle.
Nach dem Abschluss der Instrumentation erfolgt dann eine intensive Spülung mit simultaner EDDY-Anwendung. Während der Schallansatz von dem Behandler (bzw. der Behandlerin) geführt wird obliegt der Assistentin der Einsatz von Spülkanüle und Absaugung. Dieses Vorgehen gewährleistet einen hohen Durchsatz an Spüllösung.
P.S.:Bei der EDDY-Anwendung ist ferner wichtig zu beachten, dass der Ansatz möglichst nicht freischwingend aktiviert wird bzw. immer Kontakt zu Zahnhartsubstanz haben sollte. Somit lassen sich unerwünschte Frakturen des Polyamid-Ansatzes in erheblichem Mass reduzieren.
Ich bevorzuge den normalen Ultraschallansatz von der Einheit um die groben Debris zu entfernen, ist zwar kein Hypo aber trotzdem. Frage an andere EDDY Anwender: sind bei euch die EDDY Spitzen vorne auch sehr dünn? Sieht fast aus wie eine Pressfahne, und diese knickt extrem schnell um….
Wenn man diese EDDY Spitzen auf eine Sonicflex spannt, ist das aber keine Ultraschallaktivierung. Das ist dann “lediglich” Schall oder? Was hat das für eine Auswirkung auf die Aktivierungsqualität der Spüllösung?
Reichen die gezeigten wenigen Sekunden Aktivierung (bei der Erstaktivierung war knapp eine Sekunde pro Kanal zu sehen) aus? Die Zweitaktivierung wurde ausgeblendet, so dass nicht klar ist, wie lange geschallt wurde. Gibt es irgendwelche Empfehlungen oder gar schon Evidenzen?