An dieser Stelle habe ich den Fall vorgestellt.
Wie in den Kommentaren richtig beschrieben, war eine Kronen/Wurzelfraktur bereits auf den Ausgangsröntgenbildern zu vermuten. Ebenso eine interne Resorption am Zahn 21 und die P. apicalis am Zahn 11.
Im DVT bestätigte sich der Verdacht und es war die Fraktur deutlich zu erkennen. Am Zahn 21 war eine frühere Wurzelfraktur ebenfalls zu vermuten. Siehe Pfeile.
Eine positive Sensibilität haben wir nicht mit elektrischem und Kältesensitest nachweisen können.
Unsere Therapieplanung:
11 Frakturiertes Fragment mitkochirurgisch darstellen, entfernen, ggf. adhäsiv wiederbefestigen. Falls dies nicht möglich ist. Abdeckung der Dentinwunde mit Composite für eine Proximal Box Elevation oder auch Marginal Elevation Technik und die endodontische Behandlung. Danach die prothetische Restauration.
21 Entfernung der prov. Füllung, Darstellung der Resorptionslakune und ggf. endodontische Behandlung bis zum früheren Frakturspalt oder Planung einer Guided-Endo.
Die Patientin ist nach Einhaltung einer Zweitmeinung noch unentschlossen, weil ein endodontisch behandelnder Kollege die Belastung des Kronenfragmentes geraten hat.