Solange tiefe Aufgabelungen unter dem Mikroskop visualisierbar sind, ist es nur eine Frage der Geduld, bis ich die einzelnen Kanalsysteme gezielt instrumentieren und nachfolgend desinfizieren und füllen kann.
In nachfolgendem Behandlungsfall lag die tiefe Aufgabelung weit jenseits einer deutlichen Krümmung nach distal.
Selbst nach Aufrichten der Zugangskavität gelang es nicht, die Teilungsstelle einzusehen oder sie mit vorgebogenen Handinstrumenten taktil zu erfassen.
Der mesiobukkale Kanal ließ sich bis zum Foramen instrumentieren. Die Aufbereitung des MB2 erfolgte mittels schall- und laserunterstützter Irrigation.
Schön zu sehen, dass es mit entsprechend aktivierten Spüllösungen und einer entsprechender Obturationstechnik möglich ist auch nicht einsehbare Kanalabschnitte zu reinigen und zu füllen.
Schöner Fall!
Verstehe ich Dich richtig: Keine Präparation der Aufzweigung mit vorgebogenen Feilen, “nur” durch Irrigation, richtig? Und dann den Aufzweig obturiert durch Squirting?
LG B
Genauso. Taktil konnte ich nichts erreichen. Aber ob es nun der Laser oder der Eddy oder beide waren? Der Rest war Hydraulik. Lgj
(:-)
Man muss manchmal auch ein wenig Glück haben. Du kennst den Spruch ja. ;))
Seit wann nennt man Können Glück? (:-)
Danke. ;) ich meinte aber das Glück ist,wenn Vorbereitung auf Gelegenheit stößt. Lgj
Aah.. Das ist mir das Liebste! (:-)