Der Patient war 2009 auf dem Weg zum Implantologen. 37 und 47 sollten extrahiert werden.
Irgendwie hat er von uns gehört und wollte noch eine Zweitmeinung.
Die Endoparo-Läsion an den unteren 7. Molaren war nicht hoffnungslos in der Behandlung. Allerdings war eine nur endodontische Revision auf Grund der massiven subgingivalen Konkrements, sowie Biofilms nicht ausreichend. Die parodontitische Therapie erfolgte zeitnah zur endodontischen Therapie in unserer Praxis durch eine spezialisierte Kollegin.
Der Verlauf der Behandlungen und parodontalen, wie prothetischen Entwicklung ist in den beiliegenden Röntgenaufnahmen abgebildet.
Danke für diesen tollen Kombi-Fall. Hi fände es sehr interessant wie schnell ihr in solchen Fällen nach Abschluss der endodontischen Therapie aktiv in die Tasche hineingeht? Nach meiner Auffassung möchte man ja eine gewisse endodontische Ausheilung abwarten um – wie bei der parodontalen Fistel – die “desmodontale Matrix” nicht zu zerstören…. Vielen Dank und LG uli
Hallo Uli,
prinzipiell ist es richtig abzuwarten.
Allerdings ist nicht die “Taschenreinigung” hier das Ziel, sondern die Glättung der Wurzeloberfläche und das geht nicht mehr so gut, wenn es abheilt.
Aber nur in so einem Fall mit “tiefen”, bis ins apikale Wurzeldrittel reichenden Konkrementen.
Gruß
O.
Vielen Dank für die ausführliche Antwort