Neustart (XI) – 2000

Von Bonald Decker 

Fast vier Jahre nach dem ersten Beitrag zu unserem Praxisneustart kann von einem solchen nun wirklich keine Rede mehr sein…

gestern Abend um 17:30 war es so weit. Der zweitausendste Patient seit dem 09.Januar 2012 kam zur Behandlung seines zweiten oberen Molaren. “Pikanterweise” handelte es sich bei dem Patienten um einen zahnärztlichen Kollegen…

was könnte man sich Schöneres vorstellen…

;-)

Hier ein paar Impressionen der Behandlung:

Prä-OP Situation

Prä-OP Situation

Als Besonderheiten zeigten sich eine eher ungewöhnliche Anatomie mesio-bukkal sowie ein weit offener Apex palatinal, (ca.ISO 070) der die Anwendung von MTA bei der Obturation “notwendig” machte.

Prä-OP vs Post-OP

Prä-OP vs Post-OP

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten des Projektes “B5” sehr herzlich bedanken! Nur durch die Unterstützung und das Zusammenwirken von vielen vielen Personen war dieser Neustart 2012 möglich.

Vielen Dank Ihnen und Euch allen für die Unterstützung!

3 Gedanken zu „Neustart (XI) – 2000

  1. Eine Frage wo hier ein zahnärztlicher Kollege behandelt wurde und bei Coliquio vor kurzem eine Diskussion über die Rechnungslegung/ Bezahlung bei so einer Situation stattfand: in der Diskussion merkten besonders die älteren Kollegen an, dass sie damals immer des Ethos wegen ohne Bezahlung oder Rechnung einen Kollegen behandelt haben, und das deshalb die z.B. die Krankenkassenbeiträge für private Versicherungen unter Ärzten deshalb so günstig seien. Die jüngeren Kollegen wiederum würden aber komplett anders an die Sache rangehen und rechneten voll ab. Wie regelt ihr das wenn ein Zahnarzt oder Kollege zu euch kommt mit dem man nicht besser befreundet ist?

    • Die Zeiten, dass Kollegen – auch solche die man persönlich nicht kannte – sich untereinander kostenfrei behandeln sind m. E. schon lange vorbei. Zahnmedizinisch habe ich mich selbst nur für Zahntechnikkosten versichert, allgemeinmedizinisch voll. Wenn ich einmal etwas spezielles brauchen sollte, wie z. B. eine Endo, zahle ich das dann eben selbst.

  2. Die Zeiten in denen gegenseitig kostenfrei behandelt wurde sind mit Sicherheit vorbei. Ich habe mich umfassend auch zahnmedizinisch versichert. Für gute Leistung wollen wir als Zahnärzte ein angemessenes Honorar erhalten, dann muss man selbst auch bereit sein für eben diese gute Leistung ein angemessenes Honorar zu zahlen.
    Ein ganz besonderes “Geschmäckle” erhält eine kostenlose Behandlung sogar dann, wenn es sich um einen regelmäßig überweisenden Kollegen handelt. Hier könnte es sich um ein “Kick-Back” handeln und damit sogar im Bereich Korruption anzusiedeln sein.

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