Wir haben uns für eine 3dimensionale Röntgendiagnostik entschieden. Die befürchteten Artefakte im DVT hielten sich in Grenzen.
Allerdings war die Beurteilung der apikalen Region am Zahn 34 schwierig. Durch die Osteosyntheseschrauben schien der Wurzelzement zumindest verletzt zu sein.
Die Lockerungsgrade und die parodontale Situation versprachen keine gute Prognose. Der Patient wünschte trotzdem einen Erhaltungsversuch.
Unsere Diagnose: 33, 34 P. apicalis, Z.n. Kieferfraktur mit Verdacht der Wurzelperforation nach Osteosynthesetherapie, 35 P. apicalis, biofilmassoziierte Gingivitis, P. marginalis adulta. VD Infektion nach Plattenosteosynthese durch Schraubenlockerung
Unser geplantes Vorgehen:
1. 33 endodontische Therapie, apikaler Verschluss mit PrRoot MTA
2. 34 endodontische Therapie, apikaler Verschluss mit PrRoot MTA, alternativ Extraktion. 35 endodontische Therapie
In Absprache mit dem betreuenden Kieferchirurgen wird die Entfernung der Osteosyntheseplatten nach der endodontischen Therapie eingeplant. Die weitere proth. Therapie wird in Absprache durch dem HZA erfolgen.
Bin gespannt, wie es sich entwickelt!
LG BB