…tiefer Fall (2)

klinisches Ausgangsbild

von Bigidald Wucker

Die Auswertung der Unfrage ergab folgendes Bild:

60% die Prognose kritisch ein,
25% günstig,
10% nicht erhaltbar,
5% gut,

Wir haben den Zahn auf kritisch prognostiziert. Warum kein nicht erhaltbar?

Laut Hülsmann/Heppeler liegt die Erfolgsquote laut epidemiologischer Studien bei 60-75%. ( Endodontie 2008; 17 (1): 19-21 ). Eine Wahrscheinlichkeit der Heilung von 86,7% bei Instrumentenfraktur und P. apicalis becshreibt Spili ( The Impact of Instrument Fracture on Outcome of Endodontic Treatment, Peter Spili, BSc, BDSc, Peter Parashos, MDSc, PhD, and Harold H. Messer, MDSc, PhD; JOE — Volume 31, Number 12, December 2005.)
Der Zahn ist nach endodontischer Behandlung in einer Wahrscheinlichkeit von 60-85% erhaltbar. Eine klinische Kronenverlängerung ist indiziert um ausreichend Ferrule zu erreichen. Der Furcationsbefall mit Grad 1 ist von der Prognose als günstig einzustufen.

Optimal wäre eine Einzelkrone und die Lücke mittels Implantat zu schließen, da die Gefahr einer erneuten unbemerkten Dezementierung an 47 ausgeschlossen werden könnte. Da eine Implantation nicht möglich ist, wurde die erneute Brückenversorgung favorisiert. Das führte zur kritischen Prognose.

Die Patientin wünschte den Zahnerhalt mit allen Mitteln. Wir haben den Erhaltungsversuch unter Hinweis auf Folgebehandlungen (PA, UPT, chir. Kronenverlängerung) begonnen.
Demnächst mehr zur Behandlung.

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