Interne Resorption… oder doch extern?

von Bonald Decker

dies ist der Fall eines 70-jährigen Patienten, der mit der Diagnose “interne Resorption” an uns überwiesen wurde.

Nach einigen diagnostischen Schritten war allerdings schnell klar, dass es sich hier um ein externes Geschehen handelte. Somit musste ein komplett anderes Vorgehen zur Zahnerhaltung gewählt werden, als bei einer internen Resorption.

Dies bedeutete in erster erster Instanz, dass wir den externen Defekt zunächst mit einer (Komposit-) Füllung decken mussten, bevor die Wurzelkanalbehandlung abgeschlossen werden konnte. Zum besseren Management der Hämostase empfiehlt sich in so einem Fall die  Anwendung eines Lokalanästhetikums mit höherem Vasokonstriktoranteil (hier 1:50.000) als sonst üblicherweise verwendet. Die in einem späteren Schritt durchgeführte Wurzelkanalbehandlung stellte dann keine übermässige Herausforderung dar (wobei meine Zugangskavität suboptimal war).

8 Wochen nach dem chirurgischen Eingriff stellt sich die Situation bisher als sehr erfreulich dar, wobei zukünftige Nachuntersuchungen die Nachhaltigkeit der Behandlung erst noch belegen müssen.

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