Diesen Fall habe ich 2009 vorgestellt. Christoph Kaaden hat für diese Fälle den Begriff “Kanonenrohrfall” geprägt. Dies drückt auch genau das Problem aus.
Damals hatte ich keine große Hoffnung in das Behandlungsergebniss langfristig gesetzt. Die klinische Ausgangssituation mit viel Pus, hoher intrakanalärer Substanzverlust und Resektion ließen mich keine Prognose wagen.
Nun haben wir ein Recall nach fast 14 Jahren, neben einigen vorher.
Der Zahn ist klinisch symptomlos, zeigt keine erhöhten Sondierungstiefen, der Lockerungsgrad ist 0.
Da die apikale Situation nicht eindeutig röntgenlogisch beurteilter war haben wir uns für eine 3D Aufnahme entschieden. Nun möchte ich der geneigten Leserschaft die Bilder und Aufnahme zur Verfügung stellen.
Apikal ist am Zahn 21 eine stagnierende Regeneration zu erkennen, im Bereich der früheren WSR ist keine vollständige knöcherne Heilung erkennbar. Der Parodontalspalt zeigt sich relativ konstant. Ich sehe eher eine konstante bindegewebige, narbige apikale Situation. Wir haben mit dem Patienten entschieden weiterhin die Situation röntgenlogisch zu kontrollieren und keine chirurgische Intervention zu unternehmen.
Ich werde weiter berichten.
Ist das Ergebnis ein Behandlungserfolg – für den Patienten ja. Wie ist Eure/Ihre Meinung?









14 Jahre sprechen für sich. Erfolg. LGJ