Von Christoph Kaaden
Heute würde ich Ihnen gerne eine Grundsatzfrage stellen:
„Wann ist ein Riss ein RISS“
und damit für Sie ein Grund den Zahn als hoffnungslos anzusehen?
Bitte nutzen Sie die Kommentarfunktion und schildern Sie mir Ihre Beweggründe.
Hier ein paar Beispiele unsrer jüngsten behandlerischen Vergangenheit und die Frage, wie Sie entscheiden würden…?
![](https://i0.wp.com/wurzelspitze.blog/wp-content/uploads/2021/03/wann-ist-ein-riss-ein-riss.001.jpeg?resize=584%2C438&ssl=1)
Zustand nach Trepanation alio loco mit Frakturlinien mesial und distal ohne Beteiligung des Pulpakammerbodens
Zahn 14 mit pulpitischen Beschwerden seit einigen Tagen..
Zustand nach Entfernung der vormaligen Restauration
Ausgangsröntgenbild
Also…
wie handeln und denken SIE in solchen Fällen?
Fall 1, 3 eher „dislociert“ und Ex, Fall 2 eher nicht dislociert und Erhaltungsversuch wennPat. erhötes Risiko mitträgt.
Ich sehe es wie Andras.
Schwierig ist es, wenn es überwiesende Patienten sind, die , weil GKV versichert, die Behandlung aus eigenen Ressourcen heraus bezahlen müssen.
Ich empfehle daher bei Rissen, die in den Pulpakammerboden oder gar in die Kanäle hinein reichen oder deutliche Gefügeunterbrechungen zeigen, die Zahnentfernung.
LGJ