Das Anliegen Fälle über einen möglichst langen Zeitraum nach zu verfolgen möchten wir gern, soweit es möglich ist erfüllen. (Link)
In diesem Fall mussten wir nach 5 Monaten feststellen, daß keine Heilungstendenz erkennbar war. Die schwierige apikale Anatomie ließ uns zusammen mit wieder auftretenden Beschwerden aktiv werden.
Diese zeigten sich in einem Druckgefühl bei Berührung apikal vestibulär.
Weiterhin ist die Wanderung des Sealerpuffs “in” die apikale Osteolyse zu beachten.
Und nun? Was wäre Ihre Entscheidung?
Zuerst ein DVT, um die Möglichkeiten der Bildgebung auszuschöpfen und möglicherweise etwas unentdecktes zu sehen.
Je nach Befund Revision oder – meiner Meinung nach eher – WSR
Das DVT ist im Vorfeld angefertigt. Zeigt in diesem Fall aber nicht die Problematik. Ein “Kontroll-DVT” war nicht indiziert. Beachtenswert: Die Wanderung des “Sealerpuffs”
Den DVT-Screenshot habe ich noch einstellen lassen.
Wenn ein dritter Kanal sicher auzuschließen ist, würde ich eine WSR machen bei V.a. radikuläre Zyste zur histologischen Sicherung.
Danke für die schönen DVT Aufnahmen.
Wenn sonst Alles in Ordnung ist (PA ok, keine Fraktur), würde ich in dem Fall eine WSR indizieren.
Sind die Aufnahmen immer noch von dem Morita Gerät Veraviewepocs F40?
Die Detailschärfe ist wirklich beeindruckend.
LG
Diese Aufnahme wurde mit dem F40 von Morita angefertigt.
Das F40 liefert nach wie vor sehr sehr gute DVT´s.
Das X 800 liefert (mittlerweile) eine Bildqualität, die noch mal sichtbar besser ist. Wir sehen das immer dann, wenn bei Patienten, die von 2012 bis 2017 bei uns waren, ein neues DVT gemacht wird, das die ursprünglichen DVT-Bereiche beinhaltet.
Das kann ich nur bestätigen. Bilder wie im X-Bein-Fall zu sehen, waren vorher für mich nicht möglich.
Eine extraradikuläre Infektion käme noch in Frage. Einfacher wird es ein wenig, wenn man selbst durch das DVT “fahren” kann.
Das wäre auch mein Traum. Mein Camtasia läuft nicht mehr und mit Snagit ist die Videolösung zu verpixelt.