von Bonald Decker
Nachfolgender Fall (bzw. Patientin) befindet sich momentan bei uns in Behandlung.
Die Erhebung der Anamnese ergab, dass die junge Patientin vor ca. 4 Wochen notdienstlich an Zahn 11 behandelt werden musste (Diagnose: wahrscheinlich irr. Pulpitis). Hierbei kam es zu Komplikationen, die zu einer Perforation des Zahnes mit nachfolgender Fistelbildung führten
Überwiesen wurde die Patientin von einem Chirurgen, der entweder die Entfernung des Zahnes oder die Vorstellung bei uns empfahl…
nachdem (bisher) keine Kommunikation der Perforation zur Mundhöhle zu bestehen schien, entschieden wir uns für eine MTA-Perforationsdeckung nach Entfernung des Fremdmaterials und eingehender Desinfektion…
Neben dem Verschluss der Perforation mittels MTA Angelus wurde das “eigentliche” Kanalsystem nach chemo-mechanischer Reinigung mit einer medikamentösen Einlage (Ultracal XS – Fa. Ultradent) versehen.
Beim nächsten Termin ist geplant, die MTA-Aushärtung klinisch zu verifizieren, bevor die Obturation des Kanalsystems mit abschliessender adhäsiver Deckfüllung der Zugangskavität erfolgt…
Teil II des Falles demnächst dann hier in diesem “Theater”…
;-)