Saving hopeless teeth (XVII) Apikale Aufhellung (22)

von Ronald Wecker

Zustand nach zweimaliger Resektion, starker Substanzverlust, Sekundärkaries: eine Ausgangssituation, wie man sie sich “besser” nicht wünschen könnte.

Die Frage des vom Oralchirurgen überwiesenen Patienten, ob dieser Zahn erhaltungsfähig wäre, liess sich nur Schritt für Schritt klären. Die Ursachen für die persistierende apikale Parodontitis waren schnell gefunden:

Die stark randspaltige Goldgussfüllung mit ausgedehnter Sekundärkaries harmonierte gut mit der nicht wandständigen Wurzelfüllung. Zudem war ein mesiobukkales Kanalsystem unaufbereitet geblieben. Nach dentinadhäsivem Aufbau, chemo-mechanischer Aufbereitung und einer CaOH2-Einlage heilte die mesiobukkal gelegene Fistelöffnung vollständig ab.

Die Obturation der Kanalsysteme mit MTA erfolgte aufgrund ausgedehnter apikaler Lysen nach Anlegen eines kollagenen Widerlagers.

Die röntgenologische Kontrolle nach einem Jahr zeigt eine fast vollständige Ausheilung der apikalen Parodontitis.

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