von Knic Soman
Die Patientin kam im April 2009 mit starken Zahnschmerzen zu mir.
Sie musste ihren Afrika-Urlaub früher abbrechen, sie hatte es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten.
Ihr Mann, ein alter Freund von mir, wir hatten uns seit Jahren nicht mehr gesehen.
Nun rief er an. Samstags abends. Und fragte, ob er mit seiner Frau bei mir vorbeikommen könne, da die Zahnschmerzen unerträglich seien.
Wir trafen uns in der Praxis.
Die Patientin war in der Woche vor dem Urlaub wegen bereits vorhandener Beschwerden zu ihrem Hauszahnarzt gegangen.
Dieser trepanierte den Zahn 22, ohne ein Röntgenbild anzufertigen. Und liess den Zahn offen.
Die Schmerzen hielten weiter an, darauf hin trepanierte der Hauszahnarzt den Zahn 21.
Auch dieser wurde offen gelassen.
Als ich an jenen Samstagabend die Patientin zu ersten Mal sah (sie hatte eine Anreise von ca. 150 km hinter sich) fand ich zwei trepanierte, unverschlossene Zähne vor mit, salopp ausgedrückt, “reichlich Schmodder drin”.
Ich bereitete beide Zähne auf und machte eine medikamentöse Einlage mit CaOH2, die für einen Monat belassen wurde.
Dann folgte im Mai – die Patientin war nach unserer Erstbehandlung schmerzfrei und blieb es – die WF.
Februar 2010.
Die Familie kam zur Routinekontrolle wieder und ich fertigte ein neues Röntgenbild von 21 und 22 an.
Und es hat mich sehr gefreut, dass im Röntgenbild eine klare Heilungstendenz nach relativ überschaubarer Zeit bei so einem doch größeren Knochendefekt zu sehen war.
Um so härter und unerwartet traf mich die Reaktion der Patientin, als ich ihr das Röntgenbild zeigte: “Puuh, da bin ich aber froh, dass mir meine Heilpraktikerin die richtigen Globuli gegeben hat.”
Hatte ich richtig gehört ? Ich fragte nach. “Wie meinen Sie das ?”
Die Antwort: “Ich bin sicher, dass es ohne die Globuli niemals so geworden wäre!”
Morgän,
welche Globuli waren das denn? Vielleicht helfen die bei meinen Patienten ebenfalls so gut.
Herzliche Grüsse
beim misserfolg wäre aber der zahnarzt schuld, nicht die globuli ;-)
Hallo.
Es ist halt wie so oft. Man reißt sich den Arsch auf und wird zum Dank in denselben getreten.
Hast Du Dir die Behandlung bezahlen lassen?
Oder war das ein Freundschftsdienst?
Ich wurde heute wieder mal un die Realität zurückgeholt. Zahn 34 irgendwann mal Wsr. Alles versucht um den Zahn zu retten. Am Ende hab ich den Zahn extr. Querfraktur. Nur ein Haarriss . Weder unter Mikroskop noch am Rö. Zu erkennen. Den Preis für die bisherigen Anstrengungen habe ich heftig nach unten korrigiert. Patientin war bis jetzt sehr nett.
Alternativen besprochen. Socket preservation und Implantat.
Heute ruft sie an und möchte ihre Röntgenbilder haben.
Reality sucks
lieben Gruß
stefan
Nein, es war ein Freundschaftsdienst. Bezahlt wurde nur das Instrumentarium. Und das Beste dran: Die Patientin und ihr Mann arbeiten beide in einem Schulkrankenhaus.
Herzliche Grüße,
Knic ;-)
P.S.: Bist du eigentlich der Stefan Klinge, der in Erlangen mal Assi in der Kons war??? Wollt ich immer schon mal fragen…
Hallo.
Wenn ich jetzt ja sage, ist das gut oder schlecht? :-)
stefan
Das heisst dann, dass wir uns schon kennen, dass du meine Füllungen testiert hast, und ich bei Aufführungen deiner Laienspieltruppe dabei war! Immer sehr unterhaltsame Abende in Erlangen.
Herzliche Grüße,
Knic
Ich möchte dem noch eines hinzufügen: Kupfervitriol
EKR, Präp, Retraktinsfäden; Pat will Retraktionsfäden wg des Blutes mit nach Hause nehmen.
Wird sie in Kupfervitriol einlegen; dann wird sie keinen Wundschmerz haben.
Laut Google wird Kupfervitriol für Wundreinigung benutzt – in der WUnde.
Jedoch hat sich eine Gemeinde gebildet, die davon ausgeht, daß ein abgetrenntes Körperteil noch mehrer Tage elekromagnetische Schwingungen zum Körper hat. Deswegen könne man so über Einwirkung auf das Körperteil EX CORPORE Einfluß auf den Körper nehmen.
Beweis: Ihr Mann hätte eine EX gehabt, Zahn in CuVitriol – alles gut. Dann mußte er seinen Zahn zuhause verlassen ( für einen Tag) : Dolor! Und als er wiederkam: Dolor wieder weg! Also das Körperteil dann immer relativ nahe dichte bei halten…