Verkapptes “C”

von Jörg Schröder

Bereits der erste Blick auf das Einzelbild lässt sofort den Gedanken an ein c-förmiges Kanalsystem aufkommen. Zahn 47 und ein pfahlförmige Wurzelkontur.

Nicht selten jedoch ist zwar die Grundanlage ein “C” praktisch reicht das Spektrum von rundlichen Kanaleingängen die, miteinander verbunden, in der Aufsicht ein “C” ergeben bis hin zu Kanalanordnungen, die einem Semikolon entsprechen.

Häufig zu beobachten sind dabei Kommunikationen im mittleren und/oder unteren Kanaldrittel.

Während MB und D trotz der multiplanaren Krümmung von ML recht unkompliziert mittels rNiTi erschlossen werden konnten (für die koronalen 4/5 habe ich ProFile-Instrumente, für das letzte Fünftel PathFiles eingesetzt) war MB mehr oder weniger unwillig.

Nach ca. 13 mm lief die ProFile 15/04 wie gegen eine Wand. Um nicht im Nirgendwo zu enden oder gar zu perforieren, habe ich daher die Masterpoint- Aufnahme zur Orientierung genutzt. Da sich die bis zur gedachten Konfluation verbliebene Strecke als kurz (3mm) herausstellte, kamen zur finalen Aufbereitung ein Satz neuer ProFiles zum Einsatz, obwohl die benutzten nicht aufgedreht erschienen.

Nach unter 1 Minute war der Kanal gängig und die Konfluation mit D konnte per eingebrachten Papierspitze visualisiert werden.

Immer wieder schön zu sehen, dass sich eine mit Überlegung gepaarte Beharrlichkeit auszahlt.

 

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