Hier noch mal zur Erinnerung.
So fing es an.
Aus der Not heraus.
Wir schützten, um eine Corona- Virus Infektion zu verhindern, das Risiko zu minimieren, unsere Augen mit Gesichtsschilden Schutzbrillen, teilweise an Taucherbrillen erinnernd.
Nur beim Arbeiten am Dentalmikroskop waren wir diesbezüglich weitestgehend ungeschützt.
Ein Unding.
Eine Lösung sollte her. Tomas Lang machte es vor. Ein Plexiglas- Schild, mit Klebeband an den Okularen befestigt.
Gute Idee.
Allerdings nutzen wir einen bioklaren Mitbeobachtertubus an unseren Dentalmikroskopen. Für die Assistenz. Die demnach ebenfalls dem aus der zahnärztlichen Behandlung resultierenden Spraynebel angesetzt ist, zwangsläufig nahekommt.
Eine eigene Lösung musste her.
Und was als Proof of Concept begann, ist mittlerweile in der 4. Generation angekommen.
Kontinuierlich, von Version zu Version weiterentwickelt.
Das Resultat.
Ein Aerosol- Schutz für Assistenz und Behandler gleichermaßen.
Zusammengesteckbar wie Lego Technic.
38 Einzelteile.
Der Druck der 3D – Teile dauert rund 19 Stunden.
Die Montage?
Am Strahlenteiler des Mikroskops befestigt.
Dauert eine Minute.
Das Resultat?
Ein Schutz für Assistenz und Behandler.
Und jeder lässt sich unabhängig voneinander ins Arbeitsfeld hinein- oder hinausschwenken.
Denn machen wir uns nichts vor.
Schutzschilde, Schutzbrillen sind nervig. Insbesondere, wenn der Schutz, wie beim Mikroskop objektnah angebracht werden muss. Und damit die Effizienz einer langjährig eingeübten 4 oder 6 händigen Choreographie kompromittiert.
Damit der Schutz also kein ungeliebter und nur geduldeter wird, sollte er das gewohnte Arbeiten so wenig wie möglich stören. Daher meine Idee mir dem Einschwenken. Solange mit Spraynebel gearbeitet wird, klappen wir die Visiere nach unten. Für das eigentliche endodontische Arbeiten, weil spraynebelfrei, klappen wir den Schutz nach oben.
Nachfolgend ein paar Fotos.



Super!