WSR – Historisches

von Olaf Löffler

„Die Wurzelspitzenresektion als Sanierungsmaßmahe“ J. Koch-Langentreu, 1947, Urban&Schwarzenberg / Wien

In diesem Buch fiel mir am Wochenende in die Hände. Es ist schon einige Zeit in meinem Besitz. Bisher hatte ich noch keine Zeit für die antiquarische Literatur gefunden.
Beim Blättern fiel mir auf Seite 35 die Überschrift: Die Vorbehandlung des Wurzelkanales ins Auge.

Der Autor schreibt auf Grund seiner dreißigjährigen Erfahrung für den Praktiker. Das Werk ist reich an Fotografien und Röntgenbildern, die in erstaunlich guter Qualität abgedruckt sind.

Aber lesen Sie selbst, welche Forderungen bereits 1947 beschrieben wurden.

Zitat:

…Während bei der normalen Wurzelbehandlung an die endgültige Wurzelfüllung eine Reihe von Forderungen gestellt werden,  welche die Unzahl von Methoden und Medikamenten zum Teil erfüllen, zum Teil nicht erfüllen und auch nie erfüllen können, lautet unsere Forderung an die Füllung des Wurzelkanals vor  der Resektion nur dahin, daß der Kanal restlos ausgefüllt wird, daß dieser gute Randschluß auch dauernd erhalten bleibt, d.h. daß keine Schrumpfung eintritt, welche den ganzen Erfolg der Wurzelspitzenresektion in Frage stellen würde, und schließlich, daß kein Reiz auf die umgebenden lebenden Gewebe ausgeübt wird. Es empfiehlt sich daher,  zur Resektion unter allen Umständen den Kanal neu zu füllen…

Quelle: „Die Wurzelspitzenresektion als Sanierungsmaßmahe“ J. Koch-Langentreu, 1947, Urban&Schwarzenberg / Wien,

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