von Jörg Schröder
Mein absolutes Material/Geräte-Highlight 2010 ist der hier im Blog von Stefan Verch vorgestellte Kompositwärmer.
Eine einfache Heizplatte die über den USB Anschluss eines Computers mit Strom versorgt wird und die Oberfläche auf ca. 55 Grad Celsius erwärmt.
Die für einen dreistelligen Betrag erhältlichen Spritzenwärmer haben den Nachteil, dass immer die gesamte Kompositmasse aller im Gerät befindlichen Drehspritzen erwärmt wird und somit einem nicht erwünschten Alterungsprozess ausgesetzt ist.
Ausgediente Inkubatoren, die ebenfalls in Frage kämen, haben neben dem gerade genannten Nachteil (alle Massen werden erwärmt) zudem ein nicht gerade ansprechendes äußeres Erscheinungsbild.
Die USB-Heizplatte hingegen kostet ca. 6 Euro, nimmt wenig Platz weg und ist innerhalb von 2 Minuten einsatzfähig.
Nimmt man noch ein im Dentalhandel erhältliches Lichtschutzschild hinzu können die Massen auch über längere Behandlungen hinweg lichtgeschützt und erwärmt vorgehalten werden.
Vielen Dank, Stefan.
Lieber Jörg,
ich war lediglich der , der die Platte “wärmstens” noch einmal ans Herz gelegt hatte. Nachdem ich einen Blog über meine Umfunktionierung meines Wärembakterienofens zum Kompositofen geschrieben hatte, wies mich der geniale Harald Vögele hin, daß bei meiner Methode “Entmischungen” des GEfüges des Komposits auftreten können. Er nähme daher jene Dir nun lieb gewordene USB Tassenwärmplatte und legt Tagesportionen auf; dadurch wäre die Gefahr der Wärmeschädigung minimiert. Meine Modifikation bestand lediglich darin, daß ich nicht ganze Karpulen auf die Platte lege , sondern immer gerade nur meine kleine Portion, die dann sofort appliziert wird. Also Dank dem schlauen Kollegen aus Bayern! Herzliche Grüße Stefan
Lieber Stefan,
Vielen Dank für die Aufklärung. Und mein grosser Dank an Harald Vögele für diese tolle Idee.
Herzliche Grüße
Jörg