von Bonald Decker
Im endodontischen Alltag erscheinen manche Zähne aufgrund der Ausgangssituation als besonders fraglich. Und auch nach erfolgter Therapie haben solche Fälle ggf. nicht den “Look”…
so wie auch in dem nachfolgenden Fall.
Es handelte sich um die Revisionsbehandlung eines Zahnes 46 mit Perforationsdeckung nach Schraubenentfernung. Erschwerend kam hinzu, dass die Verläufe der Wurzelkanalsysteme zusätzlich mühsam mittels Ultraschallansätze freipräpariert werden mussten…
Die Einjahreskontrolle stimmt trotz aller Unwegsamkeiten, fraglicher Ausgangssituation und fehlendem “Look” zuversichtlich…
Hallo Herr Becker,
Glückwunsch zu dem gelungenen Fall ! Respekt ! Viele Behandler hätten den Zahn wohl eher entfernt und durch ein Implantat ersetzt. Hoffentlich kümmert sich der Überweiser bald um eine Neuanfertigung der Krone auf dem benachbarten 47, sonst wird die Endo bei dem Kanalverlauf sicher auch kein Zuckerschlecken. Wie bekommt man denn eine solche an eine Bronchialverzweigung erinnernde Y-förmige Teilungsstelle in dieser Tiefe überhaupt aufbereitet und gefüllt ? Ist ja eher selten, solch ein Kanalverlauf am unteren 7er…..
Freundliche Grüße aus Eppstein,
Dr. Bernd Schifferdecker