von Christoph Kaaden
Die Diskussionen über die Qualität endodontischer Behandlungen in Deutschland, die Zukunft der Endodontologie und der “Trend” zu Spezialisierungen erhitzen die Gemüter innerhalb und ausserhalb unseres Berufsstandes…
Interessant war es daher für mich in der “ehrwürdigen” Times zu lesen, dass auch in Nachbarländern (in denen es z.B. eine Fachzahnarztausbildung “Endodontologie” gibt) solche Diskussion geführt werden, bzw. geführt werden müssen. Hier der link zu dem Artikel mit einigen interessanten Informationen.
Hallo Christoph,
warum sollte es in anderen Ländern anders sein?
Der Anspruch an Qualität und das Bemühen um Perfektion, in dem was man tut, ist Charaktersache. Das war es immer schon. Der dafür nötige “professionelle Ehrgeiz” ist überall selten geworden und wird zuweilen offen als “elitäres Strebertum” verunglimpft (schon in der Schule, aber auch im Handwerk und in der Industrie).
Das ärztliche Gewissen mittlerweile leider auch. Das hat etwas mit dem Wertverfall zu tun: ebenso wie Anstand, Ethos und Pflicht ist diese Vokabel dem Zeitgeist völlig fremd. Ich glaube, das ist in der “global village of dentistry” an vielen Ecken ein Problem.
Grüße vom Lande,
Thomas