von Jörg Schröder
Seit Anfang 2008 verwende ich in meiner Praxis neben einem Kodak 5000 Sensor in Größe XL auch einen Kodak 6100 in normaler Größe. Ausschlaggebend für den Kauf waren unter anderem die wirklich beeindruckenden Röntgenbilder die Olaf Löffler mit diesem Sensor erzielen konnte. Dafür war ich bereit einen hohen 4-stelligen Eurobetrag zu investieren.
Was mich neben der Tatsache, dass die Installation des Sensors eher Plug-And-Pray statt Plug-And-Play entsprach, enorm stört ist der wirklich mangelnde Support durch Kodak, sowie die offensichtlich ungenügende Schulung der Aussendienstarbeiter des einrichtenden Dentaldepots. Erst durch Hinzuziehen „meines“ Sytemadministrators gelang es nach 3 Tagen !!! die Software ins Praxisnetzwerk einzubinden und den Sensor so an die Hardware anzuschliessen, dass ein Einsatz am Patienten möglich war.
Nach nunmehr 23 Monaten, kurz vor Ablauf der 2-jährigen Garantie , tritt folgender Fehler auf:
Ohne dass ein Röntgenstrahl den Sensor trifft (das Röntgengerät ist nicht in situ und wurde auch nicht ausgelöst), wird nach Aktivieren des Sensors ein Bild dargestellt. Die Bilder sind entweder vollständig schwarz oder zeigen Streifen- bzw. Punktmuster.
Der hinzugezogene Depotmitarbeiter diagnostiziert einen Kabelbruch an der Stelle „wo die Patienten immer draufbeissen“. Wir verwenden entweder entsprechende Haltesysteme, die ein Aufbeissen unmöglich machen oder lassen die Patienten den Sensor mit dem Finger fixieren.
Die Äusserungen anderer Kodaknutzer in anderen Foren zur Haltbarkeit der Kodaksensoren und zur Servicequalität der Firma Kodak lassen bei mir den Eindruck entstehen, dass es sich bei den Sensoren der Firma Kodak um ein hochgezüchtetes Produkt mit zwar hervorragender Abbildungsqualität handelt die Haltbarkeit aber deutlich zu wünschen übrig lässt. Und wenn es Probleme gibt war es grundsätzlich zuerst einmal ein Anwenderfehler. Kein Automobilhersteller des Premiumsegments würde sich so verhalten. Aber hier scheint der Grundsatz zu herrschen: Hautsache verkauft.
Schade dass so der Gesamteindruck des Produktes durch mangelnde Haltbarkeit und die schwache Servicequalität stark geschmälert wird.
gut, dass ich die kodak sensoren noch nicht bestellt habe – aber was ist die alternative?
keine ahnung, wie gesagt die abbildungsqualität und er filter sind gut, aber der service…
Die Sensorqualität spricht definitiv für sich. Es gibt aber in Deutschland durchaus auch Anbieter mit einem einem sehr guten Support. Ich denke hier an Firmen wie Sirona, Gendex, Planmeca und Dürr. Hier erfolgen ständige Fortbildungen für das technisches und kaufmännische Personal der Fachhändler. Sie sind zwar mitunter etwas teurer, aber …..!
Das gleiche habe ich auch an einem Kodak RVG 5000,
habe heute vom Service diese Antwort bekommen, wollte wisse ob nach ablauf der Garantie Kodak mir ein Reparaturzentrum empfehlen kann.
Auf Grund unseres Vertriebskonzeptes haben wi nicht die Möglichkeit diesen Sensor direkt auzutauschen bzw. ev. zu reparieren.
Hierzu sollten Sie sich bitte an Ihr betreuendes Dentaldepot wenden.
aber das angeblich behobene kabelbruchproblem bei sensoren ist wohl noch immer aktuell…spricht für sensoren…ist aber leider für endo etwas umständlicher…
Diese Sensoren lassen sich reparieren, löten. da mussten wir auch durch, aber leider sehen sie dann nicht mehr so toll aus wobei das Bild entscheidend für die Diagnose ist.
Ich kann die Probleme mit dem RVG 6100 nur bestätigen. Ebenfalls die schlechte Kulanzhaltung von Kodak/Carestream. Mir ist heute bereits der dritte (!) Sensor mit dem gleichen Kabelbruchfehler abgeraucht (Löst von selbst aus / Streifen oder grause Punktebild). Das passiert nun jedes zweite Jahr. Wir röntgen auch mit Haltersystemen ohne aufbeißen und ich habe nachgerechnet: Es waren maximal 1500 Röntgenaufnahmen seit dem letzten Mal. Schick z.B. wirbt mit einer Haltbarkeit (wahrscheinlich des Sensors) von 400.000 Aufnahmen! Es wird nur ein „Reparaturaustausch“ mit einer Kostenbeteiligung von ca. 70-80% des Neupreises angeboten. Das ist völlig unwirtschaftlich und so werden wir nach Alternativen suchen.
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Aha, ich bin also nicht allein ! Ich habe den RVG 6100. Dasselbe Problem. Nach 28 Monaten Kabelbruch im Bereich des Sensors. Dabei behandele ich das Teil wie ein rohes Ei. Benutze sogar ein
USB Verlängerungskabel um den USB Stecker zu schonen.
Habe jetzt von Carestream ein Reparaturangebot mit Austausch des Sensors: 3800,-€
Ich meine das ist wirklich unakzeptabel. Nach der verhältnissmäßig kurzen Zeit.
Ich lasse nicht reparieren. Dann lieber analog.
Das Problem ist auch schon von Trophy , dem Vorgänger von Kodak bekannt .
War mit einer der ersten hier in Niedersachsen , der Groß- u. Kleinröntgen 1996 digital angeschafft hat . Solange keine Probleme sind ist alles gut . Habe jetzt auch schon seit 2 Jahren das Problem mit einem Kabelwackler am Sensor , habe das gute Stück im Übergang zwischen Sensor und Kabel ca 1,5 cm in Kunststoff eingebettet , nachdem die Position so gewählt war , das der Sensor jedesmal korrekt auslöste . Momentan ist Ruhe.
Aber die Kulanz bei Kodak kann man vergessen , es geht nur ums Verkaufen !!!
Hallo und womit genau haben Sie es „eingebettet“. Das wäre für alle hilfreich!!!
Danke voraus.
Auch wir haben seit Einführung des Kodak-Systems in unserer Praxis im Jahr 2006 immer wieder mit Problemen zu kämpfen. Mehrmaliger Austausch der Sensoren (am Anfang auf Garantie) war notwendig. Aktuell wieder der Fehler mit dem selbstständigen Auslösen ohne Strahlungseinwirkung. Seit gestern geht gar nichts mehr. Kodak bietet Reparaturaustausch für ca. € 2.800 + Mwst. an. Schon sehr frustrierend. Sehen uns jetzt nach einem Produkt von Mitbewerbern um. Haben endlich die Nase voll.
Bei mir auch genau dieselben Probleme. RVG 6100 und 5000. Immer nach 2 Jahren Kabelbruch. Dabei behandele ich die Sensoren wirklich sorgfältig. Angebotener Reparaturtausch 3800,-€. Seitdem röntge ich wieder analog.
Aus aktuellem Anlass möchte ich noch einmal anmerken, dass anonyme Kommentare (schon aus juristischen Gründen) nicht veröffentlicht werden können.
Herzliche Grüße
Jörg Schröder
Ja, wahrscheinlich waren die Geschäftsinteressen – und nicht die Interessen der Kunden (Zahnärzte) – im Blickfeld dieser ‚Filmfirma‘.
Wir haben noch aus Trophy-Zeiten den RVG5 mittlere Größe, der jetzt seínen Geist aufgibt. Aber nicht der Sensor, sondern das Kabel und das Sensorgehäuse brechen.
Eigentlich eine zu keinem Zeitpunkt amortisierte Investition.
ZÄ Regina Rüger, 57518 Betzdorf
RVG5 Sensor – löst unkontrolliert aus. Laut Technik ist es das bekannte Kabelproblem.
Carestream nimmt die RVG Sensor gar nicht mehr zur Reparatur an sondern empfiehlt gleich einen neuen über das Depot zu kaufen. Bei der Frage wieso sie glauben dass man wieder einen von Ihnen kauft wurde aufgelegt.
Tolles Verständnis von Kundenservice. Ohne Worte.
Nun, Ich hab das gleiche Problem bei Sirona, kein Ersatzsensor mehr lieferbar, ich soll mir das neue System kaufen.
Mein Sensordefekt sieht aus wie ein Wasserfleck, das müsste man eigentlich digital kaschieren, sprich rausrechnen können. Aber daran hat der Sirona-Service kein Interesse.
Laut Depot ists bei Planmeca noch schlimmer, kein Ersatzteil mehr nach bereits vier Jahren.
Wär mal ein Thema für die ZM, aber da schalten die lieben Hersteller halt ganz gern Anzeigen….
Lieber Kollege Bauer,
das liest sich so, dass wahrscheinlich die Szintillatorschicht abgelöst ist. Da kann und darf man nicht herummanipulieren, erst Recht nicht der Hersteller ;-)
Herzliche Grüße
Marc I Semper
Wir haben nach 25 Monaten beim kodak 6100 Zahnfilmsensor einen ( der letzte Schaden vor 2 Jahren war noch Kulanz) Schaden, der jetzt 4545,- Euro kosten soll! kodak will gar nicht wissen, woran es liegt, da das Einschicken auf Untersuchung der Fehlerursache ohne Konsequenz wäre und auch noch 200,- Euro kosten soll. So viele Zahnfilme fertigen wir gar nicht an! Ich bin ziemlich sauer! B.v aus HL
Kabel kann evtl. neu Konfektioniert werden.
Smith.Electronics@gmx.de
Es ist eigentlich erstaunlich, dass man nur – NUR – schlechte Nachrichten von den digitalen Sensoren hört, aber trotzdem die Zahnärzte so etwas kaufen. In der Autobranche könnte sich ein Unternehmen, was durchgehend „Dreck“ anbietet und verweigert, nicht halten. Aber Zahnärzte kann man ja mindestens abkassieren – oder auch alle zwei Jahre auf der IDS.