von Christian Danzl
Von den zierlich- grazilen, aber dennoch stabilen Instrumenten von Laschal sind hier bereits zwei beschrieben worden.
Hier nun eine Schere zur Nahtentfernung.
Schere? – Hab ich schon! … werden Sie sagen.
Da haben Sie recht, und es wird auch nicht nur eine sein…
Was ist an der Laschal – Schere nun so aussergewöhnlich, dass sie an dieser Stelle Erwähnung findet ?
1. Sie hat keine Augen, in die man die Finger einfädeln muss. Sie öffnet sich durch Federkraft.
Eine Bügelschere also, jedoch mit Gelenk. Das ist äußert angenehm, wenn man sie im Mund drehen muss. Praktisch bedienbar wie eine Pinzette.
2. Eine Branche hat eine Einkerbung mit der man den Faden zum durchschneiden abheben und halten kann. Praktisch, wenn man gerade keine Hilfe hat, die das OP-Gebiet freihält, oder den Faden spannt.
3. Die Branche mit der Einkerbung ist nach vorne hin stumpf, sodass die Gingiva nicht so leicht verletzt werden kann.
Man kann also mit der Schere auch Fäden aufnehmen, die direkt auf der Gingiva aufliegen, ohne diese mit einer Pinzette abhalten zu müssen und braucht dennoch keine Angst zu haben, die Gingiva zu verletzen.
- Laschal Micropoint
- Einkerbung an der Schneide
- Laschal Micropoint