Power

Bisher habe ich an meinem Büro einen Applecomputer (Mac Mini) benutzt, der in 2 Welten zu Hause war.
Die Macumgebung eignete sich sehr gut um Präsentationen und Vorträge zu gestalten, die Windowsumgebung war notwendig um Abrechnungssoftware, Röntgensoftware und ähnliche zahnarztspezifische Programme zu nutzen. Das lief alles ganz gut bis Windows 10 kam.
Nichts wurde besser, nur anders und vor allem langsamer.

Der Mac Mini 2012 (2,3 GHz Intel Core i7, (GB RAM) geht bei der Nutzung von i-Dixel unter Parallels in die Knie.
Fehlermeldungen treten auf und i-Dixel konnte nur noch in der Webversion genutzt werden.
Der Umgang damit ist zwar ähnlich der Origonalsoftware, aber nicht ganz gleich, so daß der Workflow leidet. Dank i-Dixel Web konnte ich etwas abwarten und beobachten, was sich an neuen Dingen in Cupertino tat.

Mein Wunsch war mehr Power und einen möglichst energieeffizienten Rechner.

Der Mac Studio mit dem M1 Max Prozessor und 32GB RAM geriet in mein Blickfeld und wir haben diesen bestellt.
Parallels haben wir auf die Version 18 aktualisiert und danach die vorgeschlagene Windows 11 ARM Version installiert. Die bisherige Windows 10 Version funktioniert mit den neuen M1 Prozessoren (ARM) nicht.
Das gelang überraschend gut. Man muss sich nur an die vorgegebenen Schritte von Parallels halten.
Danach haben wir Dampsoft installiert und zusätzlich unsere Carestream Software Version 6.14.7.3. Zuvor wurde den Mac Studio ins Praxisnetzwerk integriert.
Carestream haben wir nur zur Bilddarstellung ohne Sensor installiert und es lief einwandfrei. mir erschien es deutlich schneller als in der Version auf dem betagten Mac Mini.
Dampsoft zeigte keine wirklich erkennbaren Schnelligkeitsvorteile, was aber sicher auch an unserer 1GB Netzwerkumgebung liegt. Der Mac Studio ist mit 10GB Ethernetschnittstelle ausgerüstet und zu mehr Datendurchsatz in der Lage.
Windows 11 ARM schien gebremst zu laufen.
Besonders aufgefallen sind Grafikprobleme im Zusammenspiel mit Dampsoft im Coherence Modus. Es blieben Rahmen der Macumgebung stehen und behinderten die Darstellung im Windowsfenster. Das war sehr störend.
Von Morita bekamen wir zudem diese Info:
Die i-Dixel Hauptsoftware ist nur für x86 Prozessoren freigeben.

Parallels nutzt in der einfachen Version allerdings nur 4 Prozessorkerne und max. 8GB RAM.
Dazu braucht man keinen Mac Studio mit 10‑Core CPU und 32 GB.
In der Businessedition ist mehr Leistung einstellbar, jedoch ist Parallels dann nur im Jahres- ABO erhältlich. Ob die Leistung dann deutlich besser wird kann ich nicht sagen.

Wir haben uns letztendlich gegen ARM Prozessoren entschieden.

Wahrscheinlich werden bald web-basierte Softwareversionen unserer Abrechnungssoftware erscheinen. Dann werden Betriebssystem Emulationen uninteressant.
Wir haben einen iMac im Refurbished Store mit Intelprozessor gekauft und konnten damit noch mal die Entscheidung Mac oder Windows heraus schieben.

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