Externe Wurzelresorptionen (II)

Von Bonald Decker

 

Erinnern Sie sich noch an die junge Sofia, deren Situation ich hier vor Kurzem vorgestellt habe?

Vor ein paar Tagen stellte sich die junge Patientin bei einer Kieferorthopädin vor um dort abzuklären, ob ihre Situation eine Zahn-Transplantation  erlaubt. Anbei die dort erstellten Unterlagen und Fotos:

Externe Resorption_S.001

Orthopantomogramm

 

En face der jungen Patientin

Profil-Foto

Intraorale Ansicht II

Modellansichten

Nach Auswertung der Modelle und der weiteren klinischen und radiologischen Befunde macht uns die Kieferorthopädin Hoffnung auf die Möglichkeit einer Transplantation von zwei Unterkiefer-Prämolaren an die Position der oberen zentralen Inzisivi. Begründet wird dies unter anderen durch die „günstige“ skelletale Lage des Unter- zum Oberkiefer (nach Auswertung des FRS). Eine (ausgeprägte) Wachstumshemmung der Mandibular als Folge der Zahnentfernung mit nachfolgendem Lückenschluss wird von KfO-Seite nicht befürchtet. Soweit so gut. In Kürze folgt noch das oralchirurgische Konsil. Über dessen Ausgang halte ich Sie auf dem Laufenden.

Ein Gedanke zu „Externe Wurzelresorptionen (II)

  1. Ich kann mir bei gegebener Datenlage keinen chirurgischen Grund vorstellen, der zu einer Ablehnung einer Transplantation führen könnte. Allenfalls könnte über ein wenig mehr Platz nachgedacht werden, die Distanzen 12–22 und die Dimensionen der Prämolaren wären interessant. Wenn Vorarbeiten, dann hurtig, es ist gerade der richtige Zeitpunkt.

    Was ist mit „Wachstumshemmung der Mandibula“ wg. Tx-Entnahme und Lückenschluß gemeint?

    Viel Erfolg.

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