von Christian Danzl
In unserer Praxis wird der Kältetest zur Sensibilitätsprüfung mit Kältespray und Schaumstoffpellets gemacht. Die Handhabung ist einfach und der Test funktioniert relativ gut.
Aber eben nur relativ. Besonders bei älteren Patienten mit Zähnen, die schon Jahrzehnte überkront sind, stößt der Test schnell an seine Grenzen und vitale Zähne reagieren nicht mehr auf den Kältereiz.
Beholfen hatten wir uns für solche Fälle mit Einwegspritzen, die mit Wasser befüllt eingefroren wurden. Zum Kältetest wurde dann das vordere Ende mit dem Luer-Konus angetrennt, so dass man mit dem Stempel das Eis rausdrücken kann. Es funktioniert, ist aber umständlich.
Durch einen Fehler beim Bestellen (schlechtes QM ;-) ) wurden nicht die “normalen” Schaumstoffpellets bestellt mit 5mm Durchmesser, sondern größere mit 8mm Durchmesser.
Die größeren Pellets speichern viel mehr Kälte, so dass bei “schwierigen” Zähnen oft viel leichter eine Aussage getroffen werden kann.
Hallo Christian,
der Tipp mit dem Wasser und den Spritzen stand so ähnlich im letzten DGEndo-intern.
Wir verwenden stattdessen CO2-Schnee aus der “Flasche”. Das funktioniert sehr gut.
Nur im Notfall gibt es “Kälte aus der Dose” – bis die Gasflasche wieder gefüllt ist ;-)
Grüße
Andreas