Virtuelle Welten

von Hans – Willi Herrmann

Heute ist Sonntag und deshalb findet sich hier heute keine Zahnmedizin. Statt dessen Architektur und Fotografie. Und das Beste an Computeranimation, was vermutlich bislang nichtkommerziell erschaffen wurde.

Im MOMA besuchte ich vor 12 Jahren eine Chuck Close Ausstellung.

Chuck Close. Fotorealist, Künstlergott. Und seine berühmtesten Bilder hingen versammelt zusammen. Einmalig.
Plötzlich kam eine Dame ganz aufgeregt zu ihrem Mann “ Its not a foto, its a painting, it´s a painting  !!! “ Die Beiden hatten die riesigen Bilder für Fotos gehalten.

Und so ist es hier auch.
Nur die Wenigsten werden auf Anhieb bemerken, dass hier keine Kameras gefilmt haben. Wenn man genau hinsieht, erkennt man, dass es sich bei The Third and the Seventh“ um Computeranimationen handelt. Aber diese sind SO brilliant gemacht, dass die Reproduktion der Realität im  „Film“ den Vergleich zu den Originalgebäuden nicht  scheuen braucht.

Hier stimmt eigentlich alles.
Großes Kino. Ganz großes Kino.

Danke an Kai Müller, Stylespion für den Hinweis.

Der Künstler (denn das, was wir hier sehen, geht weit über bloßes Handwerk hinaus) nennt sich  Alex Roman. Ich nenne ihn „Chuck Close of architectural visualization“. Mit bürgerlichen Namen heißt er Jorge Seva, aus Alicante, Spanien, 1979 geboren.

Ich bin gespannt, was sein nächstes Werk sein wird. Denn ich bin sicher,  Alex Roman wird „The Third and the Seventh“ (unbedingt in HD, Fullscreen anschauen) toppen.


3 Gedanken zu „Virtuelle Welten

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