Vergiss die Milch nicht… (4)

von Olaf Löffler

Weiter geht es mit der Kurzbeschreibung der Möglichkeiten, die das GTD – Programm “Remember the Milk” ermöglicht.

In der Aufgabenverteilung lassen sich eigene Listen erstellen.rtm4
Diese können nach den eigenen Vorstellungen aufgebaut werden.

In meiner Praxis habe ich  im Rahmen unseres Qualitätsmanagements für jeden Angestellten eine Liste angelegt, so daß ich die Aufgaben in den Listen kontrollieren und einsehen kann.
Ebenso kann man natürlich für jedes weitere Ereignis, oder jeden Vorgang eine Liste anlegen. Unterlisten anzulegen ist derzeit nicht möglich.
Dies führt somit nicht zu vollkommen verschachtelten Themengebieten. Allerdings sinnvoll wäre es in der Projektverwaltung.

Die Aufgaben können mit folgenden Eingabefeldern ergänzt werden (Liste, Fällig am, Wiederholen, Zeitbedarf, Tags, Ort, URL, Aufgeschoben, Freigegeben, Notizen, Priorität). Die meisten Felder sind selbsterklärend.
Besonders interessant könnte die Möglichkeit sein, zu erkennen, ob die Aufgabe bereits aufgeschoben wurde.
Unter “Freigegeben” kann man die freigegebenen Benutzer sehen. Somit lässt sich die Aufgabe zur Erledigung delegieren.

Eine weiter gute Lösung ist die Erinnerungsfunktion. Hat man ein Datum in Feld Fälligkeit angegeben besteht die Möglichkeit über folgende Dienste eine Erinnerung zu ermöglichen.

  • API
  • Gmail
  • Google Calendar
  • iGoogle
  • iPhone/iPod touch
  • MilkSync
  • – BlackBerry
  • – Windows Mobile
  • Handy
  • Offline Zugriff
  • Twitter

Leider kann man die verschiedenen Dienste nicht gleichzeitig nutzen. Es funktioniert immer nur ein Dienst.

Durch die Google Maps Einbindung lassen sich Ort und Aufgabe verknüpfen.

Die für mich wichtigste Funktion ist die Importfunktion.
Über eine spezielle Mailadresse kann man sich Aufgaben zuschicken.
Die Betreffzeile wird dann zur Aufgabenzeile.
Die gesamte Mail wird in den Notizen angezeigt.
Eine geniale Lösung, die mir richtig Zeit und vor allem lästige Mühen in meinem bisherigen Arbeitsablauf erspart.

Insgesamt schätze ich mittlerweile “Remember the Milk” als ein einfach zu bedienendes Programm mit erheblicher Vielfalt.