von Hans – Willi Herrmann
Kleine Ergänzung aus aktuellem Anlass. Ich habe gestern morgen eine Revision an einem Zahn 17 durchgeführt.
Der berühmte MB2 war relativ schnell zu finden, aber sehr eng.
Eine initiale Sondierbarkeit war mit Handfeilen der Größen 010, 008.006 auf den ersten Millimetern gegeben, zeigte aber an, dass zur Erzielung einer apikalen Durchgängigkeit einige Minuten geduldiger Handarbeit benötigt werden würden.
Durch den Einsatz der kleinsten Path – File (lila) war es möglich, innerhalb von wenigen Sekunden die apikale Durchgängigkeit herzustellen.
Ein Riesenschritt im Hinblick auf Effizienzsteigerung.
Mtwo 10.04 Feile und Path – File verhalten sich im Übrigen deutlich unterschiedlich.
Jede dieser Feilen hat ihre besondere Arbeitscharakteristik.
Im gestrigen Fall habe ich mich bewußt für die Path – File entschieden und damit einen schnellen Aufbereitungserfolg erzielen können.
Bei nachfolgender Bilderreihe (Zahn 27, MB1 und MB2 enden getrennt voneinander) wurde hingegen zur initialen Erschließung eine Mtwo 10.04 Feile eingesetzt.
- Kanal MB2 – Zustand nach vollständiger Aufbereitung
- Kanal MB2 – nach initialer rotierender Aufbereitung
- Kanal MB2 – unter hoher Vergrößerung gerade eben auszumachen
- Kanal MB2 – extrem eng und nur mit dem Dentalmikroskop auffindbar