50 gute Gründe, sich auf Endodontie zu spezialisieren (29) Das „Tick-Tack (nicht TikTok) – Wer hat auch die Uhr geschaut – Backward Planning“ – Erfolgskonzept

Es gibt - die Kieferorthopädie mal ausgenommen – keinen Teilbereich der Zahnmedizin, der sich von seinen zeitlichen Abläufen her so vorhersagbar planen lässt wie die Endodontie.

Ein wichtiger Vorteil.
Aus ganz unterschiedlichen Gründen.

Punkt 1:
Eine Behandlung, die ihren Zeitrahmen überzieht, bedeutet Stress.
Für alle Beteiligten.

Stress gilt es zu vermeiden.
Ein gestresster Behandler kann keine optimale Behandlung durchführen.
Ein gestresstes Praxisteam macht sich für Patient und Behandler unangenehm bemerkbar.
Dies sind suboptimale Voraussetzungen insbesondere für Behandlungen, die sowohl haptisch wie auch sensitiv ohnehin schon besonders kritisch in ihrer Durchführung sind, wie es nun mal in der Zahnmedizin generell und in der Endodontie noch mal im Besonderen der Fall ist

Punkt 2:
Der Patient weiss eine pünktlich beginnende und pünktlich endende Behandlung zu schätzen.
In Zeiten, in denen der gesamte Tag der Menschen gnadenlos durchgetaktet ist, kommt diesem Aspekt eine wichtige, auch strategische Bedeutung zu.

Punkt 3:
Planbare, zeitlich genau vorhersagbare Behandlungen lassen sich betriebswirtschaftlich präzise bewerten. Der Behandler weiss also schon im Voraus, was er an besagtem Behandlungstag zu jeglicher Zeit an Honorar erzielen wird. So kann man fair, sowohl sich selbst wie auch dem Patienten gegenüber rechnen und berechnen.

Eine Behandlung, die betriebswirtschaftlich solide berechnet ist, lässt den Behandler gelassen in die Behandlung gehen.
Weniger Stress also.
Sehr gut.

Es ist aber nicht nur so, dass eine endodontische Behandlung sehr präzise zeitlich terminiert werden kann, auch wenn das schon per se gegenüber den anderen, mit Unwägbarkeiten gespickten zahnmedizinischen Behandlungen einen Vorteil darstellt. Im Falle unvorhersehbarer Unwägbarkeiten, wovon man natürlich auch in der Endodontie nicht grundsätzlich gefeit ist, sind wir in der Lage, die Behandlung innerhalb weniger Minuten zum Abschluss zu bringen.

Damit die Behandlung auch wirklich pünktlich endet, ist es sinnvoll, zu ermitteln, wie lange es dauert, bis aus der Behandlung heraus ein Patient das Behandlungszimmer verlässt und welche Zeit zur Nach- und Vorbereitung des Zimmers benötigt wird. Hat man diese Rahmenbedingungen für das eigene Arbeiten erst mal ermittelt, ist es ein Leichtes, das eigene Arbeiten darauf abzustimmen.

Wann ist die nächste Behandlung terminiert ?
Dann einfach das entsprechende Zeitkontingent rückwärts zählen und schon hat man den Zeitpunkt ermittelt, an dem man sprichwörtlich die „Hedstrom-Feile“ aus der Hand legen muss, um pünktlich mit er neuen Behandlung starten zu können. Man könnte sogar die Uhr danach stellen sich von der Apple Watch oder dem Smartphone via Wecker- Funktion das Ende der Behandlung ankündigen lassen.

Wer das ein paar Tage macht, der wird feststellen, wieviel stressfreier der Arbeitsablauf sich gestaltet. Ein weiterer positiver Nebeneffekt – wenn man öfters mal zeitlich aus dem Ruder gerät, feststellt, das man das geplante Arbeitspensum nicht im anvisierten Zeitrahmen absolvieren konnte, die Behandlung also vorzeitig abbrechen muss, der wird zukünftig besser kalkulieren, mehr Zeit einplanen, was dann in Folge wiederum zu einer zusätzlichen Entspannung im Arbeitsalltag führen wird.

Muss das Alles sein?
Nein.
Natürlich nicht.

Aber – Es gibt nichts Angenehmeres, als pünktlich oder sogar kurz vor dem eigentlichen Termin in die neue Behandlung gehen zu können.

Probieren Sie es aus !

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