Zahn 25 Zustand nach WSR – Macht hier die erneute endodontische Behandlung noch Sinn ?

Zahn 25 ist Zustand nach WSR im Jahr 2016 in Rostock.
Der Patient ist Arzt, beruflich bedingt nun nach Bad Kreuznach gezogen und sucht wegen akuter Beschwerden an besagtem Zahn im August 2019 einen ortsansässigen MKG -Chirurgen auf. Dieser verweist an uns, ob wir gegebenenfalls dem Patienten den Zahn erhalten können.

Im Zahnfilm und DVT vom 21.08.2019 stellt sich der Zahn 25 wie folgt da.

Update 16.03.2023 Video läuft …

An Taschentiefen weist der Zahn an den üblichen 6 Messstellen 2 mm auf und erfreulicherweise einen Lockerungsgrad Null.

Ein typischer Fall von Herodontics?
Mag sein.

Was tun ?
Den Richtlinien der gesetzlichen Krankenversicherung nach gilt dieser Zahn als austherapiert.

Was bleibt daher?
Die Extraktion ?

Eine Implantation ist sicherlich möglich. Augmentative Maßnahmen vorausgesetzt. Aber es stellt sich trotzdem die Frage, ob dem noch jungen Patienten angesichts seines Alters (zum Zeitpunkt der Erstvorstellung 30 Jahre alt) mit der Möglichkeit des Zahnerhaltes nicht ein besserer Dienst erwiesen werden kann.

Eine weitere WSR? Für mich keine Option.
Worin lag der Misserfolg sowohl endodontischen Ersttherapie als auch der nachfolgenden WSR begründet? Würde die erneute WSR diese Problematik ausmerzen ? Ganz abgesehen davon, dass ein zusätzlicher Substanzverlust der Zahnwurzel die restaurative Prognose verschlechtern würde.

Ich habe den Zahn 25 wurzelkanalbehandelt.
Was zu vermuten war.

Und hatte ein gutes Gefühl.
Bis zu dem Zeitpunkt, als der Patient letzte Woche unverhofft als Schmerzpatient unsere Praxis wieder aufsuchte.

Fortsetzung folgt…

2 Gedanken zu „Zahn 25 Zustand nach WSR – Macht hier die erneute endodontische Behandlung noch Sinn ?

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