Jameda – wie damit umgehen?

Bisher waren unsere sehr wenigen Bewertungen durch die Bank weg positiv. Sehr kürzlich kam es, wie es kommen musste…

eine schlechte Bewertung.

Allerdings nicht für die Behandlung, sondern für den “Erstkontakt”…

wie würdert ihr damit umgehen?

Hinsichtlich Patient und natürlich auch der Empfangsdame?

Gibt es bei Euch “Soforttermine” ohne eigene Befundung und Diagnosestellung? Wie geht ihr damit um, wenn Patienten dies “fordern”?

Reserviert ihr 60 oder 90 Minuten Termine ohne eigene Erstuntersuchung und sind eure Patienten bereit diese Zeit zu bezahlen, falls ihr nach 5 Minuten sagt, dass der Zahn nicht erhaltbar ist?

Viele viele Fragen…

ich bin gespannt

6 Gedanken zu „Jameda – wie damit umgehen?

  1. Wir machen es so: Immer eine Untersuchung und Planung vor Behandlung, keine Ausnahme. Dafür reservieren wir mindestens 30min, das kann dann ggf. auch mal ein paar Tage dauern. Die Behandlungstermine sind dann natürlich nochmal etwas später. Das gefällt nicht allen, aber es ist ja freie Arztwahl und für uns ist das die richtige Vorgehensweise für einen rechtssicheren Behandlungsablauf. Ja, es gibt Notfälle, aber die sind eher selten nach meiner Erfahrung. Wärst Du im Urlaub oder zur Fortbildung müsste es ja auch jemand anderes übernehmen, oder? 24/7 bieten nur Großpraxen oder Kliniken und das sind wir nicht.

    Unsere Erfahrungen mit Jameda sind folgende:

    1. Du kannst Bewertungen löschen lassen, musst aber glaubhaft darlegen, daß die Darstellung des Patienten unzutreffend ist. Das hat bei mir in den wenigen Fällen im Lauf der vielen Jahre immer geklappt bisher.
    2. Du kannst den Text kommentieren und darlegen, daß ihr trotz aller Mühe nicht jeden Wunsch erfüllen könnt/der Tag auch für Dich nur 24 Stunden hat/wegen Corona kein Personal vorhanden war oderoderoder…

    In dem Fall vielleicht sogar noch besser. Wenn Du das nachvollziehbar formulierst, wird jeder vernünftige potentielle Patient das verstehen.

    LG B

  2. Grosses grosses Glück gehabt, Christoph. Das der Patient gar nicht erst den Weg zu Dir in die Praxis gefunden hat. Solche Patienten gab es schon vor 30 Jahren und wird es immer geben. Die GANZ Dringend einen Termin brauchen und – wenn Du Ihnen diesen nicht anbieten kannst – dann wenig später noch mal in der Praxis anrufen und schnippisch und triumphierend sagen, ich habe jetzt bei Kollege XYZ SOFORT einen Termin bekommen. Heute schreiben diese Menschen eine Jameda-Rezension.

  3. Schreiben ist das Eine. Frage die Mitarbeiterin einmal, wie sie die Situation empfunden hat. Und gebe ihr zuvor die Jameda Beurteilung zu lesen. Ich habe mitunter den Eindruck, dass Mitarbeiterinnen in der rezeption manchmal versuchen, den Behandlern mit allen Mitteln den Rücken freizuhalten. Was hat sie dem Patienten als Lösung angeboten? Tatsächlich erst einmal einen Beratungstermin in x Tagen? Vielleicht verhindert man solche kommentare wenn sie in zukunft bei starken Beschwerden nach den Kardinalsymptomen frgat, fragt, ob es aktuelle Röntgenbilder gibt und anbietet, dass sie mit Dir Rücksprache hält. Dann kannst Du entscheiden, wie zu verfahren ist. Und Euer Bemühen wird offensichtlich. Fragenkatalog: seit wann bestehen die Beschwerden? Bestehen Schwellungen. Temperaturmissempfindungen. reizüberdauernd? Ausfbissmissempfindungen. All das, was Du im Erstgespräch erfragen würdest. Dann Rücksprache mit Dir. Zur Not Terminvergabe nach der Sprechstunde und in 30 Minuten nach DVT Erstellung medikamentöse Schmerztherapie. Just my 2 Cent.

Kommentar verfassen