Vor einiger Zeit habe ich hier über Loreen berichtet.
Drei Monate nach der letzten Therapie war die Fistel dauerhaft abgeheilt und die junge Patientin beschwerdefrei. ´Radiologisch zeigte sich folgendes Bild:

Aufgrund dieser Situation haben wir uns dazu entschlossen eine Wurzelkanalfüllung durchzuführen.
Dabei erfolgte eine erneute Applikation der medikamentösen Einlage in das apikale Fragment. Der koronale Anteil würde mit Biodentine versorgt.

Ich bin gespannt, wie sich der Fall weiter entwickeln wird.
Es bleibt ein heldenhafter Versuch Loreen diesen Zahn möglichst lange zu erhalten…
ich werde weiter berichten.
Hallo Christoph, heißt das das apikale Fragment habt ihr mit Jodoform/Calciumhydroxid-Paste als WF-Material gefüllt?
Viele Grüße,
Lorenz
Ja genau Lorenz. Wäre dies auch Dein Vorgehen gewesen? Oder wie sonst? vgc
Ich finde das absolut logisch! Gibt es auch Indikationen in denen du das apikale Fragment, wenn es mit behandelt werden muss mit MTA füllen würdest (großes Lumen z.B.?) oder immer ein resorbierbares Material? Mit was rechnest du was mit dem Material im apikalen Fragment passiert? Wenn es resorbiert wird spricht das ja dafür das Gewebe reinwächst, was ja durchaus erstrebenswert ist. Viele Grüße
Ist komplett entgegen jeder Lehrbuch Behandlung. Daher weiß ich nicht wirklich was passieren wird. Wir waren froh, dass die Fistel verheilt ist. Ich habe primär nichmala jodoform gewählt weil ich auf weitere Desinfektion hoffe. Die Reinigung des apikalen Fragments war sicher weniger umfassend als Koronal. Ich werde berichten.