… kommt bei uns in der Praxis eher selten vor. Meist erfolgte die initiale Schmerzbehandlung in der Praxis des Überweisers. Hier jedoch kam die Patientin kurzfristig zu uns. Ein Beratungstermin war mit ihr zuvor schon für eine Woche später vereinbart worden, doch nun hielt es die Patientin nicht länger aus. Einer von mehreren Gründen, warum ich mich an diesen Fall noch so genau erinnere.

Was aber ist der Grund, warum ich diesen Fall hier zeige ?

Weil vor wenigen Tagen die Patientin unsere Praxis erneut aufgesucht hat.
10 Jahre später.
Der Zahn 36 ist immer noch im Mund.
Eine Erfolgsstory also ?
Zunächst schon.
Denn auch wenn es nicht möglich war, das Fragment vollständig zu entfernen, so gelang es uns doch, die Patientin von ihren Schmerzen zu befreien und ihr diesen Zahn im Mund zu halten.
Hier das Röntgenbild nach WF im Juni 2012.

Und hier der Zahn nur rund 3,5 Monate später.
Der Grund für das frühe Recall ?
Die Patientin beabsichtigte einen einjährigen Auslandsaufenthalt und wollte den Zahn vorab vom Hauszahnarzt mit einer Krone versorgt wissen. Die Knochensituation zeigt sich im Zahnfilm ausgesprochen erfreulich, die vor Behandlungsbeginn vorhandene Knochendestruktion scheint schon vollständig wiederaufgehoben. Ein für die Kürze der Zeit bemerkenswerter Behandlungserfolg.

Es folgten erneute Kontrollen 2015 und – weitere 4 Jahre später – 2019.


So weit so gut.
Vor kurzem dann eine Mail eines mir unbekannten Kollegen. Er bittet um Zusendung aller Röntgenbilder und der gesamten Krankenakte.
Klingt nicht gut.
Was mag passiert sein ?
Teil 2 folgt…