Der Dentapen ist mittlerweile in einigen Beiträgen bei WURZELSPITZE beschrieben und beurteilt worden.
Hier noch ein aktuelles Video unserer Anwendung im OK:
Kurz zu unserem Vorgehen:
Oberflächenanästhetikum bukkal und palatinal
Trocknung der Einstichstelle mit Watterolle
Spannung der beweglichen Gingiva bei geringer Mundöffnung
Schliff der Kanüle beachten! (Wirkung wie Skalpell wünschenswert)
Minimaler Einstich (Penetrationstiefe max. 1mm) und Applikation eines kleinsten Depots
Kurze Verweildauer mit Warten auf ersten Wirkungseintritt (Somit Vermeidung des pH-Wert bedingten “Brennens” bei der Applikation)
Weitere langsame Applikation mit kontinuierlich tieferer Penetration der Kanüle ohne Kortikaliskontakt
Penetrationstiefe der Kanüle immer unter Sicht bei unbedingter Beachtung der Sollbruchstelle
Ähnliches Vorgehen palatinal
Hier zusätzliche Druckanästhesie mit Sondenrückseite (ggf. vorab zusätzliche Vereisung der Sonde mittels Kältesprays)
Dentapen-Modus: intraligamentäre Anästhesie:
Folge:deutlich sichtbare Ischämie durch suffiziente Menge an Anästhetikums…
Voila: Schmerzfreie Behandlung und maximal schmerzarme/frei Anästhesie